Diskussion - Schnaps, Ätherische Öle, Essig

Möchten Sie mit anderen Personen Ihre Erfahrungen bezüglich dem Schnapsbrennen, der Destillation ätherischer Öle und Hydrolate sowie der Essigherstellung austauschen? Bitte beachten Sie unsere Forenregeln (siehe Hilfreiche Tipps zur Benützung).

Beitrag:

RE: Rührwerk
Von: Moony Scheiner am 09.09.2004 15:12:39 | Region: Nacbarland zum Dreikronerland
Es gibt´s ja Maische und Maische."Traité de Fabrication L´Alcool" (1894) hebt vor das "mout clarifiée" (geklärte Maische) nicht zum Anbrennen neigt, während dickere Maischen oft böshaft anbrennt. Ins Grossbetrieb ist eine Rührwerk oft zu sehen.
Meine Erfahrung in chemischer Prozesstechnik resultiert in folgender Ratschläge:
Wenn Ihrer Topf auf elektrischer Kochherd /Gasbrenner steht ist das einfache Magnetrührer nicht möglich. Es dreht sich (Ha-Ha)um eine starke Magnet da sich unmittelbar unter dem Prozessbehalter dreht. Eine Teflonüberzogenes Rührstab liegt in das Behalter und wird mit im Rotation mitgenommen, Einfach, keine gas- oder wasserdichte Durchführungen. Von 0,1 bis 20 Liter brauchbar.
In Nitroglyzerinherstellung ist umrühren notwendig---aber keine Gewalt!. Durcblasen mit Pressluft war einmals geliebt. Aber vielleicht nicht effektiv genug für dicke Maischen.
So: ob notwendig: gasdichte Dürchfuhrung im Deckel.
Man kann langsam rotierende Anker-Rührer mit der Welle zentrisch plaziert und wenig Schlupf zwischen Anker und Topf-Seite verwenden.
Oder eine kleine, schnell-rotierende Propeller-Rührer mit der Welle exzentrisch plaziert.
Beide as Bastlerprojekt möglich.
Aber das verdammte Packdose im Deckel!
Normalerweise ist fast keine Überdruck im Blase. Der primitive Wasserschloss (Water-lock ???)möchte fungieren wie im Labor. Ohne Zeichnung und gute Deutsch ist es schwer zu erklären. Aber stellen Sie sich folgende Anblick vor: Im Zentrum ein Loch für der Welle, reichlich bemessen, 15 mm. Runds darum eine 20 mm Rohr, am Deckel wasserdicht befästigt.
Und noch eine 40 mm Rohr, auch so befestigt. Beide Rohrstümpfen 20 mm lang /hoch.
Am Welle eine Glocke, 30 mm Diameter, Öffnung hinunter. Man füllt nun seine Sperrflüssigkeit (vegetabilische Öle) ins Ringgrab zwischen die beide Rohren so das die Glocke hineintaucht. Wenn das Rührwerkmotor/Welle steif gelagert ist fungiert diese Konstruktion friktionslos, aber toleriert nur sehr kleine Überdruck (5-10 mm Ws --
um Terras dieses lest wollt er uns belehren von mm Ös, das heisst Überdruck als mm Ölsäule gemessen).
Die Profi-Lösung heisst leider O-Ring-dichtungen oder klassische, nachstellbare Packdose. Ich habe eine solche aus eine Ventil entnommen, passt mit 3/4 " Whitworth Rohrgewinne im Deckel -- aber es ist eine Projekt mit Probleme. Eine 50-100 Watt Motor mit Auswechslung bis 50-200 U.p.M ist genug.
Endlich kann man mit direkter Dampfinjektion im Maisch fahren. Sehr gut--aber das Maisch wird mehr und mehr verdünnt je länger man destilliert was Prozesstechnisch ungünstig ist.
Der Beitrag auf den Sie antworten wollen steht oberhalb.

Auf Beitrag antworten

Name:
E-Mail:
Region:
Title:
Bitte geben Sie einen aussagefähigen Titel ein.
Um mehrere Bilder hochzuladen, bitte einfach mehrere Bilder auswählen.