Diskussion - Schnaps, Ätherische Öle, Essig

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RE: Reinzuchthefe nur für zuckerreiche Maische?
Von: Schoosch am 29.09.2005 13:39:29 | Region: Hinterholz 8
Die verscheidenen Hefesorten unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Alkohol-, Säure- und Temperaturresistenz, Gärgeschwindigkeit usw.
In meinen Augen der wichtigste Unterschied liegt aber daran, dass die obige chemische Reaktionsgleichung zwar die Basisreaktion darstellt, aber die Hefen in sog. Nebenreaktionen auch andere Stoffe produzieren. Deshalb findest Du bei vernünftiger Hefe auch die Angabe, wieviel vom gesamten Zucker sich auch wirklich in Alkohol umwandeln lässt (Rest geht für die Nebenreaktionen drauf). Übrigens darf daraus aber NICHT der Trugschluss abgeleitet werden, dass ein relativ geringer "Zucker-zu-Alkohl-Wirkungsgrad" von beispielsweise unter 50 % (d. h. dass nur die Hälfte des in der Maische enthaltenen gesamten Zuckers auch zu Alkohol umgewandelt wird) eine minderwertige Hefe bedeutet. Auf die Nebenreaktionen kommt es an.
Da nun die Basisreaktion zwar wichtig für die Alkoholgewinnung ist, aber die Nebenreaktionen entscheidenden Einfluss auf die Qualität haben, lässt sich damit Deine Frage wg. herkömmlicher Backhefe beantworten: Was zum Saufen wird man schon bekommen, mehr aber auch nicht.
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