Anlage 286
Ist jetzt schon eine Weile in Betrieb.
Der Topf fasst bis zur Kante 17l. Beheizt wird er elektrisch mit max. 2.6kW. Die Isolierung (lohnt sich!) ist aus einer Isomatte geschnitten.
Auf den Deckel ist eine 54mm Endkappe gelötet. Zum Schutz vor elektr. Korrosion hab ich das außen dick mit Flüssig-Zink (95% Zink, 5% Lack) als Opferanode angepinselt, mal sehen. Der Deckel ist mit PTFE-Band abgedichtet und wird mit Binder-Clips zugedrückt. Wenn ich den Topf nicht auch zum Maischen von Getreide nehmen würde, würde ich auch den Topfrand umwickeln. Dann würden weniger Band und Clips reichen. Aber beim Maischen würde das Band am Topf immer dreckig werden und müsste oft ausgetauscht werden.
Aufgesteckt und mit PTFE-Band abgedichtet wird entweder ein Potstillkopf oder eine Kolonne mit LM-Kopf. Potstill für Neutral- und Getreide-Raubrände, LM für Feinbrände, Obstmaischen und Geiste.
-Potstill: Von 54mm direkt auf 22mm und dann der Kühler (22/28mm, eff. Länge 81cm, etwas knapp bemessen, war für 2kW gedacht) drangesteckt.
-Kolonne: Die 1m lange Kolonne ist gefüllt mit SPP (spiral prismatic packing). Ich nehme die Packung inzwischen gar nicht mehr heraus, lagere das Rohr also gefüllt, ist ja alles Edelstahl und es läßt sich so auch gut durchspülen. Der LM-Kopf ist im Prinzip so wie Foto 273, aber in sich verdreht, dadurch gibt es kein Gewicht zu einer Seite. Daran ein 8mm-Nadelventil mit Produktliebig (8/15mm, eff. Länge 30cm, etwas knapp) und der Refluxliebig (28/35mm, eff. Länge 47cm, passt gut).
Im Gegensatz zu meinen alten Anlagen 255 und 262 ist kein verkupfertes Messing oder Rotguss mehr dran. Es hat zwar bis jetzt gehalten, aber es geht auch ohne. Durch die Lötung der Kappe an den Deckel ist alles sogar ohne Gewindestangen stabiler als vorher, wo die Dichtung zwischen dem geschraubten Flansch und dem Deckel immer etwas gefedert hat. Mit dem neuen Kopf und größeren Refluxliebig kann ich 2.6kW nutzen, ohne daß es oben rausdampft oder sich Destillat staut.
Gruß,
der wo
Der Topf fasst bis zur Kante 17l. Beheizt wird er elektrisch mit max. 2.6kW. Die Isolierung (lohnt sich!) ist aus einer Isomatte geschnitten.
Auf den Deckel ist eine 54mm Endkappe gelötet. Zum Schutz vor elektr. Korrosion hab ich das außen dick mit Flüssig-Zink (95% Zink, 5% Lack) als Opferanode angepinselt, mal sehen. Der Deckel ist mit PTFE-Band abgedichtet und wird mit Binder-Clips zugedrückt. Wenn ich den Topf nicht auch zum Maischen von Getreide nehmen würde, würde ich auch den Topfrand umwickeln. Dann würden weniger Band und Clips reichen. Aber beim Maischen würde das Band am Topf immer dreckig werden und müsste oft ausgetauscht werden.
Aufgesteckt und mit PTFE-Band abgedichtet wird entweder ein Potstillkopf oder eine Kolonne mit LM-Kopf. Potstill für Neutral- und Getreide-Raubrände, LM für Feinbrände, Obstmaischen und Geiste.
-Potstill: Von 54mm direkt auf 22mm und dann der Kühler (22/28mm, eff. Länge 81cm, etwas knapp bemessen, war für 2kW gedacht) drangesteckt.
-Kolonne: Die 1m lange Kolonne ist gefüllt mit SPP (spiral prismatic packing). Ich nehme die Packung inzwischen gar nicht mehr heraus, lagere das Rohr also gefüllt, ist ja alles Edelstahl und es läßt sich so auch gut durchspülen. Der LM-Kopf ist im Prinzip so wie Foto 273, aber in sich verdreht, dadurch gibt es kein Gewicht zu einer Seite. Daran ein 8mm-Nadelventil mit Produktliebig (8/15mm, eff. Länge 30cm, etwas knapp) und der Refluxliebig (28/35mm, eff. Länge 47cm, passt gut).
Im Gegensatz zu meinen alten Anlagen 255 und 262 ist kein verkupfertes Messing oder Rotguss mehr dran. Es hat zwar bis jetzt gehalten, aber es geht auch ohne. Durch die Lötung der Kappe an den Deckel ist alles sogar ohne Gewindestangen stabiler als vorher, wo die Dichtung zwischen dem geschraubten Flansch und dem Deckel immer etwas gefedert hat. Mit dem neuen Kopf und größeren Refluxliebig kann ich 2.6kW nutzen, ohne daß es oben rausdampft oder sich Destillat staut.
Gruß,
der wo