Diskussion - Schnaps, Ätherische Öle, Essig

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die erste Destille

christian am 12.07.2014 21:21:19 | Region: ostalbkreis
Guten Abend, seit ein paar Tagen bin ich nun stolzer Besitzer einer Destille (35L günstig in der Bucht geschossen)
Die letzten 3Tage habe ich damit verbracht, die eingebrannte Maische rauszukratzen und die Blase mit Salz-Essiglösung zu schrubben.
Nun hab ich graugrüne Fingernägel :-)
bis auf kleine Stellen "an der inneren Oberseite ist noch Grünspan" ist Sie innen blitzblank.
auch außen hab ich angefangen zu schrubben ( ist total vergammelt)nun hat sich die Außenseite an den gereinigten Stellen nach dem Abspülen mit Leitungswasser binnen Sekunden lila-blau-orange verfärb -wie ist das passiert- eventuell kein Kupfer???
das Dampfrohr besteht aus 15mm Kupferrohr komplett durchgezgen inkl Kühlspirale in einem Kunstofffass, da kein Dampfthermometer verbaut ist stellt sich mir die Frage, da hier ja meinst von min 22mm geschrieben wird, das gleich komplett zu erneuern, außerdem sind die Komponenten mit Messingverschraubungen verbunden. eventuell könnte ich die neuen Rohre weiten und die Verbindungen mit "Mehlkleister" dichten oder doch lieber V4A Verbindungen?
bin seit ein paar Tagen am lesen aber immernoch recht unbedarft in dieser Thematik
für Antworten-Anregungen schonmal recht herzlichen Dank

PS: Buch ist bestellt

RE: die erste Destille

der wo am 14.07.2014 12:27:46 | Region: da wer
Hallo Christian,

Ich würde sie einfach mal anwerfen. Natürlich, 35l und 22mm, das ist schon ein Kontrast (wobei natürlich nur, wenn du sie auch mit der Kesselgröße entsprechender Heizleistung fährst).
Salz-Essig, das ist schon gut recherchiert, aber danach gut spülen, sonst ist der Grünspan gleich wieder da.
Ob das alles Kupfer ist, das wirst du im sauberen Zustand schon erkennen können. Mit diesen Reinigungsvliesen aus Plastik, die man fürs Löten braucht, kann man gut Kupferpatina wegschrubben.
Auf Dauer (wenn du deine Erzeugnisse auch trinken möchtest) müssen aber die Messingverschraubungen ersetzt und die Lötstellen neu gemacht werden. Aber vorher würde ich erstmal schauen, wie die Durchmesser funktionieren, dann weiterüberlegen. Mache einen Testlauf mit Wasser, wenn die Destille das mit genügender Geschwindigkeit (hoher Heizleistung) bewältigt, wird sie auch mit Maische fertigwerden (Wasser destillieren hat höhere Anforderungen an die Durchmesser und Kühlleistung als Alkohol+Wasser). Wenn ja, dann wird die erste Frage sein, ob du die Kühlschlange sauber bekommst. Wenn ja, gäbe es auch die Möglichkeit, nur die Strecke von Deckel zur Schlange neu (größerer Dm und Thermometer) zu designen.

Gruß, der wo

RE: die erste Destille

christian am 15.07.2014 13:59:29 | Region: ostabkreis
Danke für deine Antwort, eigentlich habe ich keine große Lust die Brennblase neu zu verlöten, aber zerlegt würde ich alle Rückstände wiederum besser herausbekommen, spricht etwas gegen Silfos? dann brächt ich kein Flussmittel aber ob ich die wieder sauber zusammenbekomme sie besteht aus 4 Teilen, bräucht ich schon fast ne Werkstatt dazu, is im Garten schlecht zu löten. Versuche später mal ein Bild einzustellen vom der Blase. Hab mir einen Hockerbrenner bestellt mit reichlich Leistung, den kann man ja auch für andere Sachen hernehmen :-), der wird das Wasser recht schnell zum Sieden bekommen

Grüße

RE: die erste Destille

Hydroxyethan am 15.07.2014 17:26:00 | Region: Europa
Lieber Christian!

Uff, Phosphorlote... bin ich überfragt, werden meines Wissens aber nicht(?) in der Lebensmittelindustrie verwandt. Für Messingverbindungen nicht geeignet.

Wenn die Messing- oder Rotgussfittings (besser, wenn denn nicht vermeidbar) nicht vermieden werden können, empfiehlt sich eine Ätzung, hier ist die günstigste und effektivste Lösung ohne Zugang zu Säuren (auch zur Reinigung) ... KETCHUP !!! Funktioniert gut, einfach einlegen für ein paar Stunden, Wärme beschleunigt.

Galvanisieren (wie von dem Wo praktiziert) geht wohl auch, wenn denn zyanidfrei z.B. mit Kupfersulfat gearbeitet wird.

Viel Erfolg, Photo bitte zum bewundern einstellen, wenn fertig.

MFG Hydroxyethan

RE: die erste Destille

der wo am 16.07.2014 17:33:26 | Region: da wer
Es gibt schon auch Phosphorlote mit Trinkwasserzulassung und auch für Messing und Rotguss. Das wichtigste: Ein Lot für uns muss blei- und cadmiumfrei sein. Flussmittel erleichtert alles ungemein.

RE: die erste Destille

Hydroxyethan am 17.07.2014 23:21:49 | Region: Europa
Ja, Pb/Cd-frei muss es natürlich sein. Silfos ist laut Datenblatt des Herstellers ohne Flussmittel (und darum geht es ja) NICHT für Messing geeignet. Nickel- und Eisenverbindungen sowieso nicht, siehe Phosphide. Denke, dass das auf alle Phosphorlote zutrifft. Soweit ich mich erinnern kann, ist in (VDWS)Kupfer auch meist ein kleiner Rest Phosphor enthalten. Inwieweit Phosphide in unserem Milieu eine gesundheitliche Gefahr darstellen können ist schwierig zu beantworten. Phosphorverbindungen können harmlos/essentiell (Phosphate) oder tödlich sein (Phosphortrichlorid, Phosphortrioxid,...). Phosphor bietet eine rieeesige Bandbreite an Reaktionsmöglichkeiten. Die Anwendungsmöglichkeit in der Lebensmittelindustrie/ im Trinkwasserbereich ist unten nicht aufgeführt.

Zitat:

Sil-fos™ ist ein Silber-Kupfer-Phosphor-Lot, das zum Löten von Kupfer- und Kupferlegierungen eingesetzt wird. Beim Löten von Kupfer entwickelt der Phosphor in der Legierung auf metallurgischer Basis selbstfließende Eigenschaften. Wird Sil-fos™ für die Verbindung von Kupferlegierungen (wie Messing, Bronze oder Rotguss) eingesetzt, so wird ein separates Flussmittel benötigt, da die selbstfließende Eigenschaft nur auf Kupfer auftritt (siehe untenstehende Details). Dieses Lot sollte nicht verwendet werden, um eisenhaltige Materialien wie Kohlenstoff- oder Edelstähle oder nickelhaltige Materialien zu löten, da der im Lot enthaltene Phosphor an der Lotstelle brüchige, intermetallische, Phosphidverbindungen bildet. Sil-fos™ eignet sich bei höheren Temperaturen nicht für die Verwendung in schwefelhaltigen Atmosphären.
Sil-fos™ ist das duktilste Silber-Kupfer-Phosphor-Lot und wird spezifiziert, wo eine selbstfließende Legierung verwendet werden
muss und die Duktilität der Lotstelle von entscheidender Bedeutung ist. Wir möchten allerdings darauf aufmerksam machen,
dass herkömmliche Silberlote um einiges duktiler sind als Sil-fos™. Aufgrund seiner Duktilität ist Sil-fos™ das einzige Lot seiner
Art, das in Folien-, Band-, Streifen- und Feindrahtform erhältlich ist. Es wird daher zur Herstellung einer breiten Vielfalt von
Lotformteilen, Ringen und Stanz- oder Pressteile wie Scheiben, Unterlegscheiben und Clips.
Der optimale Größe des Lotspalts liegt zwischen 0,05 und 0,20 mm.

Zusammensetzung:

15%Ag, 80%Cu, 5%P
Entspricht: EN 1044 1999 CP102, AWS A5.8 BCuP-5

Schmelzbereich:

644-800°C, der Fließpunkt für dieses Lots liegt bei ca. 700°C.

Anwendungen des Produktes:

Sil-fos™ wird häufig in elektrotechnischen Anwendungen zur Herstellung elektrisch leitfähiger Verbindungen eingesetzt.
Häufige Anwendungen sind das Löten von Rotorstäben an Endringen von Elektromotoren oder die Herstellung von Sammelschienen und Blitzableitern. Die elektrische Leitfähigkeit von Sil-fos™ liegt bei ca. 11% IACS. Das Produkt wird auch für die Verbindung von Kupferrohren in der Heizungs-, Ventilations- und Kältetechnik eingesetzt.

Verarbeitung des Produktes:

Für das Löten mit Sil-fos™ sind Widerstands- oder Flammenerhitzungsmethoden geeignet. Wird es als Formteil verwendet, so ist eine Schnellerhitzung auf die Löttemperatur erforderlich, um eine Ausseigerung (Trennung von niedrigen und hohenSchmelzphasen in der Legierung) vermeiden zu können.
Für das Löten von Kupfer auf Kupfer wird kein Flussmittel benötigt, da Sil-fos™ in diesem Fall selbstfließend ist.
Sollen Kupferlegierungen, Messing, Bronze gelötet werden, so wird ein separates Flussmittel benötigt. Im Allgemeinen ist Easyflo
™ geeignet, in Anwendungen, wo es zu längeren Erhitzungszeiten auf Löttemperatur kommen kann, könnte eine Verwendung von Tenacity™ No.4A Flux Powder oder Tenacity™ No.5 Flux Powder vonnöten sein.

Verfügbarkeit des Produktes:

Stab 1,5mm, 2mm, 2,5mm, 3mm
Draht 1mm bis 3mm
Band 5x1mm, 3x1,2mm
Folie Breite von 2mm bis 100mm, Dicke von 0,12mm bis 0,5mm

RE: die erste Destille

der wo am 18.07.2014 16:02:24 | Region: da wer
Hallo Hydroxyethan,

es ist natürlich unsinnig, Phosphorlot zu verwenden, um Messing zu verlöten, weil das den Vorteil dieses Lots ausbremst, aber bevor sich einer ein zusätzliches Lot+Flussmittel kauft, kauft er vielleicht lieber nur ein Flußmittel für das Messing.
"Flussmittel erleichtert alles ungemein." Ok, 1. meinte ich Lötpaste, 2. meinte ich es allgemein, nicht auf Silfos bezogen...

Anscheinend gibt es verschiedene Phosphorlote und auch verschiedene von Silfos:
AW879 Degussa Silfos 94 Hartlot DVGW zugelassen, L-CuP6 nach DIN 8513
oder
Rothenberger Rolot S94 L-Cu P6, erfüllt Idealzustand nach DVGW Arbeitsblatt GW 2, problemlos für alle Kupferverbindungen, beim Verlöten mit Messing und Rotguss muss Flussmittel LP5 verwendet werden,
Zusammensetzung in % Cu 93,5; P 6,5
Schmelzbereich 710 - 880 °C
Arbeitstemperatur (DIN 8505) 730 °C
Der Name "Silfos" bezieht natürlich eigentlich auf Silber-Phosphor, Silber ist hier aber nicht drin...
Also mit Silber ist es nicht DVGW zugelassen, ohne Silber schon? Seltsam. Irgendwas hab ich wohl nicht kapiert. Prinzipiell schmilzt man bei dem L-CuP6 ein Stück Kupfer dran, stelle ich mir ganz schön schwer vor, gleichzeitig das Rohr nicht zu verfüssigen.

Gruß, der wo

RE: die erste Destille

Friedrich Kazianka am 15.07.2014 19:04:35 | Region: Kärnten, Rosental
Hallo Christian, Glückwunsch zu Deiner neuen Destille. Salz und Essig macht Reinigungs Sinn, wenn Du beide Teile auf mindestens 40 Grad C erhitzt hast. Du brauchst danach Zeit, um die Reinigungswirkung werkeln zu lassen. Nach meiner Erfahrung dauert dies mindestens eine 3/4 Stunde. Noch was: Mein Opa brachte aus Slowenien (Maribor) einen Trick mit: Um das Anbrennen der z.B. Zwetschgen Maische am Kupferkessel zu vermeiden, legte er Hafer Stroh (4 cm)darunter. Übrigens, die Kupfer Rohre ab dem Brennkessel zum Kühlasserkessel sind mit den Messing Gewinden dicht genug. Greif auf die altbewährte Methode des Mehl-Wasser Klebers zurück. Seit 2013 hat es bei mir genauso gut funktioniert, wie 1888. Die Pampe klebt an den Fingern zwar, sie löst sich mit Wasser leichter von den Fingern, als bubblegum von den Finger Nägeln. Viel Erfolg, Genuss beim Degustieren Deines Schmackohols, wünscht Dir Friedl.

RE: die erste Destille

christian am 17.07.2014 19:39:02 | Region: ostalbkreis
Servus, heute hab ich mal die Destillation von Wasser mit der bestehenden Anlage probiert.
Leider ist als das Wasser brodelte der KOpf undicht geworden (einfach in die Blase gesteckt und kein Dichtmittel benutzt) nachdem nach einigen Minuten kein Kondensat kam, hatte ich die ganze Geschichte abgebrochen und angefangen die Anlage zu zerlegen, wenige Minuten nach abstellen des Brenners und direkt nach lösen des Geistrohres kam das Wasser aus dem Kühler getröpfelt :( .
nachdem ich die Kühlspirale wahrscheinlich eh nicht ordentlich sauber bekomme, habe ich mir überlegt erstmal einen Liebig zu bauen.
Steig und Geistrohr aus 28mm Cu-Rohr.
Spricht was dagegen das Rohr in der Dimension im Liebig weiterzufahren? Um das Innenrohr im Liebig würde ich ganz viele kleine 10mm (12 15mm je nachdem was ich für ein Außenrohr auftreibe) Rohrstückchen 5-10mm Länge anlöten um die Angriffsfläche für das Wasser zu erhöhen.
Das Geistroht wollte ich recht kurz halten bzw den Kühler unmittelbar ans Steigrohr anbringen.
Kühler ca 1,5m schräg im Flachen Winkel, und ne Billigpumpe aus der Bucht mit 10-16 l/min.
was das Lot anbetrifft, muss ich mal schauen ob ich rausfinde was im bracetec auf der Arbeit drin ist da gibts ja auch verschiedene, Messing ansich hätte ich nicht verwendet wenn dann Rotguss, aber soweit bin ich noch nicht

grüße christian

RE: die erste Destille

der wo am 18.07.2014 16:03:38 | Region: da wer
Hallo christian,

diese Köpfe, die man "einfach in die Blase steckt" werden mit Mehlpampe abgedichtet.
Deine Lösung für den Kühler hab ich nicht verstanden. Innen 28mm. Und wozu diese kleinen Kupferrohre, als Abstandshalter und für Turbulenzen? Im Baumarkt gibt es Kupferrohr nur bis 28mm, daher würde ich 28mm als Mantel nehmen.
Ein Geistrohr wäre schon zu empfehlen, damit sich die Kondensation auf mehr Länge verteilt. Das geht natürlich auch mit einem längeren Kühler, ist aber Materialverschwendung. Der Kühler funktioniert steil besser als flach, 1.5m mit 28mm innen, das wird ein Schwergewicht und reicht dicke für alles, was du da an Leistung reinpumpen wirst, ich denke 1m reicht auch (ist ein bisschen schwer einzuschätzen wegen den unorthodoxen 28mm).

Gruß, der wo

RE: die erste Destille

christian am 20.07.2014 08:25:16 | Region: ostalbkreis
Ja wo, die kleinen Rohrstücke sollen die Mantelfläche des Innenrohrs vergrößern. D.h. größere Oberflache größere Kühlleistung und geringere Pumpenleistung? Kuferrohr gibts es ja in den vielfältigsten Dimensionen in der Industrie. Ich hatte Hydroxyethans Beitrag zu Kühlern gelesen und auch prinzipiell verstanden, dass die Wärme die reingesteckt im Idealfall auch abgefühert werden muss, ohne Verluste. Aber mir erschließt sich nicht wie ich einen Kühler betechnrn kann ;). Heizleistung hätte ich 9.5kw.
Wie schon geschrieben gibt es "Silfos" ja in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen, hab auf Arbeit allein 3 verschiedene von Degu... mit - ohne Silber, Cadmiun und Flussmittel. Mein Heizungbauer empfiehlt aber auch lieber normales Weichlot für "Wasserrohre".
Dass der Kühler auch ohne Wasser schon recht schwer wird liegt auf der Hand, müsste ich Füße ranlöten da der Kopf, Hut whatever nur gesteckt ist. 28x150 ist wahrscheinlich schon recht überdimensioniert, möchte aber statts Leitungswasser mit ca 12 grad nur das Regenfass als Puffer anschließen, warum sollte das Destillat mit max 20gradC rauskommen? Solang kein Dampf rauskommt?

Grüße

RE: die erste Destille

Hydroxyethan am 21.07.2014 01:13:28 | Region: Europa
Hi Christian!

Der Einfachheit halber ein Link:

http://www.schnapsbrennen.at/diskussion/20130116150846-01-01-02-01.html#20130116150846-01-01-02-01

MFG Hydroxyethan

PS:

Frage: ...Geistrohr aus 28mm Cu-Rohr. Spricht was dagegen das Rohr in der Dimension im Liebig weiterzufahren? Um das Innenrohr im Liebig würde ich ganz viele kleine 10mm (12 15mm je nachdem was ich für ein Außenrohr auftreibe) Rohrstückchen 5-10mm Länge anlöten um die Angriffsfläche für das Wasser zu erhöhen.

Antwort: Nein, spricht ausser dem Preis nix dagegen. Reduziert das Risiko des "Hustens", das ist meist auf zu lange und zu geringe Durchmesser zurückzuführen.Kollabieren tut der Dampf übrigens sofort in einem sehr kurzen Bereich, die restliche Kühlerlänge kühlt nur das Destillat ab. Wie schon erwähnt, der Wassermantel muss nicht dick sein. Würde mir übrigens die Mühe der "Ringe" (um das Rohr? oder auf das Rohr?)nicht machen, wenig gewonnene Oberfläche bei hohem Aufwand und an den Ringen Wandverdickung. Hol ein, oder zwei Meter Kupfererdungsdraht aus dem Baumarkt, wickel es spiralig um das Rohr und löte es fest, um Wärmeduktilität zu erreichen. Oder ganz lassen. 28*1500 ist bei 10kW mördermässig viel, reicht fast für ein AKW, schadet aber auch nicht. Bin mir ziemlich sicher, dass 30-40cm reichen würden, bei entsprechendem Wasserdurchsatz/Temp noch weniger, ohne es gerechnet zu haben. Interessant ist da natürlich auch die Wandstärke, klar. Je dünner, desto besser. Wäre mein Tip.

RE: die erste Destille

der wo am 21.07.2014 16:35:45 | Region: da wer
Hallo christian

"Kuferrohr gibts es ja in den vielfältigsten Dimensionen in der Industrie."
Stimmt, als 5m-Stangen, also teuer (35mm so 60€). Im Baumarkt gibts auch günstigere 1m oder 2.5m, aber nur bis 28mm. Auch die Preise für Fittinge über 28mm sind happig...
Ich würde mit 28mm aus dem Kessel, vor dem Kühler auf 22 reduzieren, dann Liebig 28 außen 22 innen nehmen, max 1m lang. Die 9.5kW wirst du nur zum Anheizen dünnflüssiger Maischen verwenden, im Destillierbetrieb ein Viertel bis die Hälfte davon.
Bei Kupfer musst du dir keine Sorgen machen, daß die Wärme nicht schnell genug abgeführt wird. Das mit dem Kupferdraht würde bei 28/22 prima klappen.
"Kollabieren tut der Dampf übrigens sofort in einem sehr kurzen Bereich" Und genau darum geht es, dort oben ein warmes Kühlwasser haben, damit diese Phase nicht zu schnell abläuft. Das geht nur mit Verzicht auf ein kühles Produkt (indem man wenig oder warmes Wasser nimmt) oder mit einem langen Kühler...
Bei Weichlot empfehle ich dir ein Set für Sanitärinstallation (bleifreies Lot, Lötpaste, Reinigungsvlies).

Gruß, der wo

RE: die erste Destille

christian am 21.07.2014 18:56:46 | Region: ostalbkreis
Danke, das waren die Antworten die ich gebraucht habe. Da noch etwas Material rumliegt... versuche ich mal das Steig und Geistrohr aus 28mm zu fertigen und einen Liebig mit 18mm außen 28mm bei ca 1m oder etwas mehr. Hätte auch nochn Fetzen 54er als Steigrohr aber da kosten die Reduzierenungen unverhältnismäßig viel.
Bin ja schon gespannt was das dann gibt;)
Schonmal recht herzlichen Dank

RE: die erste Destille

Hydroxyethan am 22.07.2014 02:26:57 | Region: Europa
Hi, Wo!

"Und genau darum geht es, dort oben ein warmes Kühlwasser haben, damit diese Phase nicht zu schnell abläuft. Das geht nur mit Verzicht auf ein kühles Produkt (indem man wenig oder warmes Wasser nimmt) oder mit einem langen Kühler... "

Hm, ich weiss nicht... Husten ist doch auf eine Druckoszillation zurückzuführen? Soll heißen: Der Dampf kollabiert (und zwar nicht nur ein bisschen oder langsamer, sondern SOFORT nach unterschreiten des Taupunktes, der sich im Kühler bei gleichbeibendem Kühlmitteldurchsatz durch freiwerdende Kondensationswärme nach vorne verschiebt, siehe folgender Satz), dies erzeugt Unterdruck, der durch ein zu enges/langes Rohr nicht schnell genug athmosphärisch ausgeglichen wird. Der Druck sinkt also auch auf der Brennblasenseite, also noch mehr Dampf, der Effekt verstärkt sich, bis der Sog so stark wird,der Taupunkt sich so weit nach vorne verschoben hat, dass Ausgleich stattfindet. Der Prozess beginnt von Neuem... usw. Durch Deinen eingebrachten Topfschrubber bremst Du diese Oszillation, daher funktioniert das. Wenn Du warmes Kühlwasser verwendest hilft das, weil Du den Kühler funktionell verkürzt, der Taupunkt sich also zum Ende hin verschiebt und so das "Restrohr" kürzer wird, der "Saug"widerstand sinkt. dadurch verkürzt sich aber auch der Destillatkontakt mit dem Kühler (nicht der Haupteffekt) und DeltaT (ausschlaggebender) ist kleiner. Warmes Destillat. Zusätzlich verengt die dann steigend anfallende Destillatmenge den Innendurchmesser noch weiter, verstärkt den Effekt. Ein höherer Innendurchmesser unterdrückt die Oszillation aufgrund besseren Druckausgleichs.

Würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass bei geeigneter Konstruktion eine Länge von 10-15 cm (!) ausreichend ist, um 20° Destillattemperatur bei unter 10 kW Leistung zu erreichen. 8-10 cm Innendurchmesser, spiralige Kühlwasserführung im Mantel mit Turbulenz, Trennbleche zur Kondensationsflächenerhöhung... Oder Shotgun... so als Idee...

Ich würde immer eher den Durchmesser erweitern als die Länge zu erhöhen. Isobare Verhältnisse in allen Betriebslagen und Energiemengen ist der Knackpunkt in meinen Augen. Aber da kann Uebert (als inzwischnen stolzer Besitzer des Thermodynamikscheins?) vielleicht mehr dazu sagen?

Die Argumente von Homedistiller.org in Richtung bessere Wärmeübertragung durch den Scrubbie kann ich nicht nachvollziehen. Sehe das Problem beim "P", nicht beim "T". Gegenargumente?

Bei mir hustet übrigens nix, auch nicht bei Vollgas. ich habe allerdings auch massive Durchmesser. Wenn ich jedoch den Reflux schnell während des Betriebs aufdrehe, reißt mir der kollabierende Dampf und das dabei entstehende Vakuum fast die entlüftete(15mm!) Vorlage leer! Das saugt mächtig!

Lieben Gruß, Hydroxyethan

RE: die erste Destille

der wo am 22.07.2014 20:04:59 | Region: da wer
Hallo Hydroxyethan,

Es ist doch möglich, einen Liebig mit so wenig oder so warmem Wasser zu betreiben, daß das Destillat mit einer Temperatur knapp unter seinem Siedepunkt rauströpfelt. Dann hat die Kondensation fast die ganze Länge des Liebigs beansprucht, bzw dann ist der Dampf nicht plötzlich kollabiert ("der einzelne" natürlich schon, der gesamte aber nicht). Und mit noch weniger Wasser würde nur ein Teil des Dampfes kondensieren und der Rest als Dampf aus dem Liebig kommen.

Wenn ich mit meiner Potstill Wasser destilliere, keinen Scrubbie einbaue, voll aufdrehe und auch ordentlich Kühlwasser nehme, kann ich mir das Phänomen ja anschauen. Folgendes fällt mir dabei auf:
Die Frequenz des Hechelns ist immer gleich, egal ob ich viel oder noch mehr einheize, oder ob ich viel oder noch mehr kühle. Nur die Stärke des Hechelns kann ich mit mehr Leistung erhöhen. Bzw verringern und aufhören lassen, indem ich mich zum Beispiel mit einem nur zur Hälfte kondensierten Produkt zufrieden gebe, oder indem ich mit weniger Energie brenne.
Meine Theorie ist, daß die Anlage durch die Druckveränderung wegen des plötzlichen Kollabierens des Dampfes einen Ruck bekommt und dann in einer ihr eigenen Frequenz in Schwingung gerät. Durch die Verwerfungen im Liebig (die vielleicht so passieren, wie du beschrieben hast) wiederholt sich dieses Kollabieren und die Rucks (ich denke chaotisch unregelmäßig, in verschiedener Stärke und Richtung) schaukeln die Eigenschwingung auf und halten sie am laufen.
Also:
Kurzer Kühler, trotzdem 20° Destillattemp haben wollen -> plötzliches Kollabieren -> Rucks -> Hecheln
Langer, aber mit wenig Wasser betriebener Liebig -> kein plötzliches Kollabieren -> kein Ruck -> kein Hecheln

Daß ein großer Durchmesser hilft, würde auch zu meiner Theorie passen (dieselbe Menge Dampf oder Luft wegen plötzlicher Druckveränderung durch ein Rohr gesaugt, verursacht bei großem Durchmesser weniger Ruck als bei kleinem).

Auf homedistiller nehmen die meisten einen recht langen, ziemlich dünnen (15/22mm) Kühler...

Warum der Scrubbie funktioniert, keine Ahnung, hat mich selbst überrascht. Andere stecken am Auslass des Liebigs was hinein, oder einen verzwirbelten Streifen Kupferblech über die ganze Länge des Liebigs...
Auch insofern überraschend, da es um starke Kräfte geht (den Liebig mit Festhalten am Schwingen zu hindern geht kaum).

Gruß, der wo gespannt ist, was er darauf zu hören kriegt.

RE: die erste Destille

Hydroxyethan am 26.07.2014 17:45:29 | Region: Europa
Hi, Wo!

Na ja, ich will nicht sagen, dass man den Kondensationsbereich durch hohe Kühlwassertemp. nicht etwas in die Länge ziehen kann, aber nicht viel. Eigentlich will ich das nicht. Kondensation ist eine Frage der dem Dampf exponierten Fläche, nicht der Wärmekapazität des Wassers. Das ist auch den meisten klar, darum wird argumentiert: Na, dann mach ich das Ding länger. Mehr Fläche. Weil höhere Durchmesser ja so schwer aufzutreiben und teurer (Fittings v.a.!) sind.

Oszillieren tun die dicken DM auch, aber dann eben nur über eine kurze Strecke! Das hat dann geringen Einfluss auf den Strömungswiderstand der nachgezogenen Luft. Und somit aufs Husten.

Die Frequenz bei Dir ist gleich, natürlich, Deine Strömungswiderstände ändern sich ja auch nicht. Nur die Stärke des Hustens variiert bei wechselndem Energieeintrag.

Es hat seinen Grund, warum prof. Destillen einen Shotgun-Kondensor - also mehrere parallel geschaltete Röhren in einem Kühlwassermantel - haben, und keine einfach längere Spirale z. B. Damit erhöhe ich den funkt. Durchmesser, reduziere also den Widerstand UND erhöhe die Fläche.

Daher rate ich jedem, die Durchmesser zu erhöhen, nicht die Länge, bei gleicher benötigter Fläche versteht sich. Und der Auslass darf nicht zu eng sein und vor allem nicht zu lang. Er MUSS Luft ziehen können. Ordentlich! Das ist übrigens die Funktion eines "Surge- balls"...

My 5 Cents.

PS: Das ist übrigens auch wohl der Grund, warum Scrubbies funktionieren... Sie reduzieren zwar den DM (und erhöhen damit den Widerstand), erhöhen die Fläche aber MASSIV, VERKÜRZEN also den Kondensationsbereich, die Oszillation kann sich nicht aufschaukeln. Ich rate allerdings davon ab, denn: Wer die Dinger zu eng packt, baut eine Bombe und verändert natürlich aufgrund höheren Druckes das Siedediagramm und somit die interessanten Temperaturen. Isobar muss das Gerät sein!

MFG Hydroxyethan

RE: die erste Destille

der wo am 27.07.2014 15:53:00 | Region: da wer
Hi Hy!

Daß man den Kondensationsbereich beliebig in die Länge ziehen kann, ist doch bewiesen, wenn man sehr heisses oder teilweise noch gasförmiges Destillat produzieren kann? Und es hilft auch wirklich gegen das Schnauffen.
Der Scrubbie steckt so locker drin, daß es keine merkbare Änderung des Widerstandes gibt. Trotzdem dieser große Effekt...
Als Vergleich würde ich einen Fahnenmast im Sturm heranziehen. Der schwingt auch immer mit gleicher Frequenz, egal ob die Windrichtung oder-stärke sich ändert. Oder eine Glocke, die hat auch immer dieselbe Frequenz egal wie oft hintereinander oder stark du draufhaust.
Vielleicht sollte man mal ausprobieren, beim schnaufenden Destillieren am Ende des Liebigs eine Reduzierung draufzustecken und so den Auslass verengen / Widerstand erhöhen. Ob die Frequenz sich dann ändert?
"erhöhen die Fläche aber MASSIV, VERKÜRZEN also den Kondensationsbereich" Das wiederum klingt auch für mich verdammt logisch und da kommt meine Erklärung nicht mit...Und warum ein spiraliges Blech funktioniert, ist so auch erklärt (und da gibt es gar keine Gefahr des Verstopfens). Aber warum hilft sowohl ein Verkürzen, als auch ein Verlängern des Kondensationsbereiches?...

Immer wieder spannend die Diskussionen hier mit dir, Gruß, der wo