Die ersten BRennversuche mit der Destille
Hallo zusammen!
Vor kurzem habe ich noch ein paar abschließende Fragen zu meiner Destille gehabt, heute war es dann soweit. Erste Brennversuche mit 24 Litern EU-Verschnitt-Wein.
Zunächst lief alles bestens, ich war lediglich verwirrt, als bei angezeitem 40 Grad schon der erste Tropfen fiel. Als ich dann allerdings bei rund 74 Grad war, war kaum mehr als der Boden eines Schnapsglases bedeckt.
Bei 74 Grad angelangt nahm die Tropfenzahl extrem zu und ging kurzzeitig in ein leichtes Rinnen über.
Interessant war, was danach passierte.
Zunächst stieg und fiel die Temperatur sehr schnell um ca. 5 Grad, um sich dann bei ca. 79 Grad einzupendeln und dort auch zu bleiben.
Die Art und Weise wie der Alkohol in den Behälter fiel änderte sich ebenfalls drastisch Aus dem Tropfen und Rinnen wurde eine Art "ejakulierendes" Spritzen. Anders kann man es nicht beschreiben. Übergekocht ist aber nichts.
Ich hab dann mal mein Ohr an das Ende des Liebigkühlers gehalten und hörte ein schnelles FUD FUD FUD. Es hatte das Tempo eines hechelnden Hundes und klang so, als würde eine (Membran-) Pumpe arbeiten. Daher dachte ich zunächst, dass es eine Geräuschübertragung der Kühlerpumpe war.
Das Geräusch blieb aber, auch nachdem ich die Pumpe einen kurzen Moment ausgeschaltet hatte.
Das Geräusch kam also aus der Destille selbst und bei genauerer Betrachung konnte ich erkennen, dass der Der Schraubdeckel, der nur aus einem dünnen Edelstahlblech besteht, pulsierte. (siehe Vergleich: Brustkorb hechelnder Hund).
Am Ende des Kühlrohres konnte man, wenn man nah genug heranging, einen deutlichen, pulsierenden Luftstrom spüren. Die Tropfen am Ende des Rohres schienen auch immer ein Stück in das Kühlrohr zurückgesaugt zu werden, so dass irgendwann soviel Destillat im Rohr war, dass es "ejakuliert" wurde.
Natürlich war mir klar, dass dieder "Pumpprozess" auch im Steigrohr stattfindet und somit auch eine Art Rektifikation.
Das Ergebnis spricht ebenfalls dafür:
Denn gute 2 Liter 50%iger Alkohol aus nur 9,5 Prozentigem Wein, erscheint mir etwas viel.
Was meint ihr, wo liegt der Fehler?
Vor kurzem habe ich noch ein paar abschließende Fragen zu meiner Destille gehabt, heute war es dann soweit. Erste Brennversuche mit 24 Litern EU-Verschnitt-Wein.
Zunächst lief alles bestens, ich war lediglich verwirrt, als bei angezeitem 40 Grad schon der erste Tropfen fiel. Als ich dann allerdings bei rund 74 Grad war, war kaum mehr als der Boden eines Schnapsglases bedeckt.
Bei 74 Grad angelangt nahm die Tropfenzahl extrem zu und ging kurzzeitig in ein leichtes Rinnen über.
Interessant war, was danach passierte.
Zunächst stieg und fiel die Temperatur sehr schnell um ca. 5 Grad, um sich dann bei ca. 79 Grad einzupendeln und dort auch zu bleiben.
Die Art und Weise wie der Alkohol in den Behälter fiel änderte sich ebenfalls drastisch Aus dem Tropfen und Rinnen wurde eine Art "ejakulierendes" Spritzen. Anders kann man es nicht beschreiben. Übergekocht ist aber nichts.
Ich hab dann mal mein Ohr an das Ende des Liebigkühlers gehalten und hörte ein schnelles FUD FUD FUD. Es hatte das Tempo eines hechelnden Hundes und klang so, als würde eine (Membran-) Pumpe arbeiten. Daher dachte ich zunächst, dass es eine Geräuschübertragung der Kühlerpumpe war.
Das Geräusch blieb aber, auch nachdem ich die Pumpe einen kurzen Moment ausgeschaltet hatte.
Das Geräusch kam also aus der Destille selbst und bei genauerer Betrachung konnte ich erkennen, dass der Der Schraubdeckel, der nur aus einem dünnen Edelstahlblech besteht, pulsierte. (siehe Vergleich: Brustkorb hechelnder Hund).
Am Ende des Kühlrohres konnte man, wenn man nah genug heranging, einen deutlichen, pulsierenden Luftstrom spüren. Die Tropfen am Ende des Rohres schienen auch immer ein Stück in das Kühlrohr zurückgesaugt zu werden, so dass irgendwann soviel Destillat im Rohr war, dass es "ejakuliert" wurde.
Natürlich war mir klar, dass dieder "Pumpprozess" auch im Steigrohr stattfindet und somit auch eine Art Rektifikation.
Das Ergebnis spricht ebenfalls dafür:
Denn gute 2 Liter 50%iger Alkohol aus nur 9,5 Prozentigem Wein, erscheint mir etwas viel.
Was meint ihr, wo liegt der Fehler?