Diskussion - Schnaps, Ätherische Öle, Essig

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Gärtemperatur

Nils am 10.11.2007 17:16:11 | Region: xXx
Ich hätte eine Frage zur Temperatur bei der Gärung. Habe einen Heitungsraum in dem eine Temperatur von 37°c herrscht. Kann ich bei solch hohen temperaturen noch Zuckerwasser vergären?

Erbitte rasche Antwort, Mfg Nils!?!

RE: Gärtemperatur

ey am 12.11.2007 13:59:51 | Region: dt
Hallo Nils,
37 C ist viel zuviel!
Versuche einen Raum mit unter 20 C zu finden.
Frage: Ist Deine Heizung nicht wärmegedämmt? Oder warum hast Du im Heizungskeller so hohe Temp.? (wg. Energiekosten)
mfG ey

RE: Gärtemperatur

lordvader am 12.11.2007 15:50:41 | Region: Ö
37 Grad ist schon heftig, Obst- und Beerenmaischen würd ich keinesfalls dort reinstellen!! Bei Zucker ists egal, weil da ja kein Aroma verloren gehen kann.

RE: Gärtemperatur

Michl am 12.11.2007 21:49:32 | Region: der wilde Süden ;-)
Hallo Nils,

für Gärhefen beginnt bei Temperaturen größer 25°C das sterben. Optimale Temperaturen sind etwa 18-20°C.

Grüße, Michl

RE: Gärtemperatur

Max am 16.11.2007 14:49:24 | Region: Tropen
Max lebt in den Tropen zwischen 26° und 36° Grad.
Ich gehe mal davon aus, dass die Maische nie über 32° warm wird und da geht es dann sehr stürmisch her. Wenn es wärmer wird, sterben die Hefen.

Da ich jedesmal die alten Hefekulturen für die nächste Fermentierung verwende, werden die almählich Temperaturkultiviert und passen sich an die typischen Temperaturen an.

Es gibt rund 160.000 verschiedene Hefen die sich alle unterschiedlich entwickeln. Die sich natürlich entwickelnden Hefen sind meist die besten. d.h. einige Tage im sauberen Umfeld stehen lassen und sie entwickeln sich von alleine.

Von gekauften Hefen halte ich nichts mehr.

Für den Geschmack macht es einen deutlichen Unterschied ob man bei hohen oder niederen Temeraturen fermentiert.

Im Warmen geht alles viel schneller, doch schmecken tut mir der jeweilige Wein der bei 14°- 18° fermentiert besser. Für mich ist ein guter Wein eine Voraussetzung für ein gutes Destilat.

über 35° sterben bei mir die meisten Hefen