Grappaherstellung - Tresterbrand
Hallo der wo und alle anderen schnapsophilen,
ich hatte die Idee, einen eigenen Tresterbrand -grappaähnlich- herstellen zu wollen. Von einem befreundeten Winzer erhielt ich nach der Weinlese zur "Entsorgung" ein paar Fässer mit Müller-Thurgau Trester. Diesen habe ich nach Vorgaben, welche hier im Forum mannigfaltig vorhanden sind verarbeitet, und bereits mit meiner Potstill jeweils als Raubrand abdestilliert.
Die einzelnen Chargen, die ich hierbei erhielt, differieren sowohl mengen- als auch alkoholprozentemäßig:
Charge1 = 44 Vol.-%
Charge2 = 42 Vol.-%
Charge3 = 32 Vol.-%
Nun liest man einerseits, dass es besser ist, bereits den Raubrand auf 20-25 Vol.-% zu verdünnen und daraus den Feinbrand zu destillieren. Das Endprodukt -also der fertige Tresterbrand- sei dadurch nicht mehr so stark auf die endgültige Trinkstärke zu verdünnen, und man erhielte mehr Geschmack.
Die andere Fraktion favorisiert den höherprozentigen Raubrand ohne Verdünnung abzudestillieren und den gewonnenen Feinbrand, der sowohl wesentlich hochprozentiger sein wird als auch geschmacksintensiver sein soll dann auf Trinkstärke zu verdünnen.
Was die finale Verarbeitung, also den Feinbrand angeht, scheiden sich hier die Geister massiv. Deshalb meine Bitte deiner/eurer, wenn möglich argumentierten Empfehlung.
Um eine bestmögliche Geschmacksintensität zu erhalten, soll ich für den abschließenden Feinbrand ........
a) ......alle Chargen mischen und diese anschließend unverdünnt brennen?
b) ......alle Chargen mischen und diese auf ??? Vol.-% verdünnen und dann brennen?
Ich möchte hier bitte unter keinen Umständen eine neue Diskussion über geschmacklichen Sinn oder Unsinn einer Tresterverwertung aufleben lassen, sondern sachgerechte Hilfe erhalten.
Ich danke euch allen schon einmal recht herzlich für eure Beiträge.
Michael
ich hatte die Idee, einen eigenen Tresterbrand -grappaähnlich- herstellen zu wollen. Von einem befreundeten Winzer erhielt ich nach der Weinlese zur "Entsorgung" ein paar Fässer mit Müller-Thurgau Trester. Diesen habe ich nach Vorgaben, welche hier im Forum mannigfaltig vorhanden sind verarbeitet, und bereits mit meiner Potstill jeweils als Raubrand abdestilliert.
Die einzelnen Chargen, die ich hierbei erhielt, differieren sowohl mengen- als auch alkoholprozentemäßig:
Charge1 = 44 Vol.-%
Charge2 = 42 Vol.-%
Charge3 = 32 Vol.-%
Nun liest man einerseits, dass es besser ist, bereits den Raubrand auf 20-25 Vol.-% zu verdünnen und daraus den Feinbrand zu destillieren. Das Endprodukt -also der fertige Tresterbrand- sei dadurch nicht mehr so stark auf die endgültige Trinkstärke zu verdünnen, und man erhielte mehr Geschmack.
Die andere Fraktion favorisiert den höherprozentigen Raubrand ohne Verdünnung abzudestillieren und den gewonnenen Feinbrand, der sowohl wesentlich hochprozentiger sein wird als auch geschmacksintensiver sein soll dann auf Trinkstärke zu verdünnen.
Was die finale Verarbeitung, also den Feinbrand angeht, scheiden sich hier die Geister massiv. Deshalb meine Bitte deiner/eurer, wenn möglich argumentierten Empfehlung.
Um eine bestmögliche Geschmacksintensität zu erhalten, soll ich für den abschließenden Feinbrand ........
a) ......alle Chargen mischen und diese anschließend unverdünnt brennen?
b) ......alle Chargen mischen und diese auf ??? Vol.-% verdünnen und dann brennen?
Ich möchte hier bitte unter keinen Umständen eine neue Diskussion über geschmacklichen Sinn oder Unsinn einer Tresterverwertung aufleben lassen, sondern sachgerechte Hilfe erhalten.
Ich danke euch allen schon einmal recht herzlich für eure Beiträge.
Michael