Hartlot löst sich auf!?
Liebes Forum!
Nach eingehendem Studium des Buches von Dr. Schmickl und des Forums, finde ich keine Antwort auf mein Problem, im Gegenteil, ich bin kurz davor aufzugeben.
Meine Destille besteht aus einem Edelstahltopf (30l), der Rest inklusive Kühler aus Kupfer. Zuerst habe ich weichgelötet, nach der Verunsicherung durch die Artikel auf dieser Seite, habe ich gelernt mit Acetylen und Sauerstoff hartzulöten und alles noch einmal mit Hartlot (55% Silber) zu fertigen.
Für die Verbindung (Steigrohr / Kessel) habe ich erst eine (V4A) Edelstahl „Borddurchführung“ genommen, dann aber aus Kupfer einen Flansch gefertigt, der durch eine Teflondichtung vom Edelstahl getrennt ist, da ich immer wieder kupferfarbene Rückstände auf dem Edelstahl gefunden habe. Ich war der Meinung, die Materialien vertragen sich doch nicht (Redox-Potential).
Bist auf den Liebigkühler sind alle Teile so klein (und leicht zu trennen), dass sie in einen großen Topf passen und mit Bürsten gereinigt werden können.
Ich habe mit Essig, Zitronensäure und Spülmittel gereinigt, alles ist innen und außen blank Kupfer. Zuerst habe ich nur heißes Reinigungsmittel in die, mit Korken verschlossenen, Rohre gefüllt, dann mit Spülmittel nachgereinigt, nach dem ich jetzt viele Liter Alkohol weggeschüttet habe, habe ich Steig- und Geistrohr in Zitronensäurelösung, Essig und zuletzt sogar in Maischeresten jeweils mehr als zwei Stunden gekocht. Leider ohne Erfolg!
Das Problem: Wenn ich destilliere, ist das Destillat klar und frei von Schwebstoffen. Nach dem destillieren ist im Steig- teilweise auch im Geistrohr ist ein sehr feiner silbriger Belag bzw. kleine silberne Tröpfchen. Im Kessel selber schwimmen auf dem Rest der Maische, wenige, kleine, silberne Tröpfchen.
Ich hatte beim Brand zuvor den Flansch nicht richtig abgedichtet, es hatte sich an einer Lötstelle (im Steigrohr) sogar Grünspan entwickelt und Kupfer hatte sich gelöst!?
Ich habe den Eindruck, dass das Silberhartlot von den Alkoholdämpfen aufgelöst, ja verflüssigt wird!?
Gibt es so etwas?
Oder muss ich alles ein viertes Mal bauen, mit einem anderen Hartlot? Um mich nicht zu vergiften?
Wenn ich mir hier Fachbeitrag 161 durchlese, verwenden Bierbrauer auch Weichlot, ich denke das Weichlot würde sich nicht auflösen.
Zusammensetzung/ Bestandteile des (cadmiumfreien Hartlotes):
Silber
25-50 %
Zinkpulver - Zinkstaub (stabilisiert)
20-25 %
Kaliumborfluorid 20-25 %
Kupfer 20-25 %
Plexisol P 550 5-10 %
Kaliumhydrogendifluorid <=2,5 %
Phthalsäurebis(2-ethylhexylester) <=2,5 %
Normen
DIN EN 1044: AG 103
DIN 8513: L - Ag 55 Sn
Lötungen bei Einsatz im Seewasser. Zulassung GL und Marinenorm VG 81245, Teil 3.
geeignet für Verbindungsstellen, die mit Lebensmittel in Berührung kommen
Betriebstemperaturen bis zu 200 °C
Tieftemperatureinsatz bis zu - 200 °C
Wird verkauft als „55% Silber Hartlot cadmiumfrei“.
Was mache ich falsch??????
Für das Geld, das ich bis jetzt investiert habe, hätte ich mir einen Schnapsvorrat für mehrere Jahre anlegen können.
Nach eingehendem Studium des Buches von Dr. Schmickl und des Forums, finde ich keine Antwort auf mein Problem, im Gegenteil, ich bin kurz davor aufzugeben.
Meine Destille besteht aus einem Edelstahltopf (30l), der Rest inklusive Kühler aus Kupfer. Zuerst habe ich weichgelötet, nach der Verunsicherung durch die Artikel auf dieser Seite, habe ich gelernt mit Acetylen und Sauerstoff hartzulöten und alles noch einmal mit Hartlot (55% Silber) zu fertigen.
Für die Verbindung (Steigrohr / Kessel) habe ich erst eine (V4A) Edelstahl „Borddurchführung“ genommen, dann aber aus Kupfer einen Flansch gefertigt, der durch eine Teflondichtung vom Edelstahl getrennt ist, da ich immer wieder kupferfarbene Rückstände auf dem Edelstahl gefunden habe. Ich war der Meinung, die Materialien vertragen sich doch nicht (Redox-Potential).
Bist auf den Liebigkühler sind alle Teile so klein (und leicht zu trennen), dass sie in einen großen Topf passen und mit Bürsten gereinigt werden können.
Ich habe mit Essig, Zitronensäure und Spülmittel gereinigt, alles ist innen und außen blank Kupfer. Zuerst habe ich nur heißes Reinigungsmittel in die, mit Korken verschlossenen, Rohre gefüllt, dann mit Spülmittel nachgereinigt, nach dem ich jetzt viele Liter Alkohol weggeschüttet habe, habe ich Steig- und Geistrohr in Zitronensäurelösung, Essig und zuletzt sogar in Maischeresten jeweils mehr als zwei Stunden gekocht. Leider ohne Erfolg!
Das Problem: Wenn ich destilliere, ist das Destillat klar und frei von Schwebstoffen. Nach dem destillieren ist im Steig- teilweise auch im Geistrohr ist ein sehr feiner silbriger Belag bzw. kleine silberne Tröpfchen. Im Kessel selber schwimmen auf dem Rest der Maische, wenige, kleine, silberne Tröpfchen.
Ich hatte beim Brand zuvor den Flansch nicht richtig abgedichtet, es hatte sich an einer Lötstelle (im Steigrohr) sogar Grünspan entwickelt und Kupfer hatte sich gelöst!?
Ich habe den Eindruck, dass das Silberhartlot von den Alkoholdämpfen aufgelöst, ja verflüssigt wird!?
Gibt es so etwas?
Oder muss ich alles ein viertes Mal bauen, mit einem anderen Hartlot? Um mich nicht zu vergiften?
Wenn ich mir hier Fachbeitrag 161 durchlese, verwenden Bierbrauer auch Weichlot, ich denke das Weichlot würde sich nicht auflösen.
Zusammensetzung/ Bestandteile des (cadmiumfreien Hartlotes):
Silber
25-50 %
Zinkpulver - Zinkstaub (stabilisiert)
20-25 %
Kaliumborfluorid 20-25 %
Kupfer 20-25 %
Plexisol P 550 5-10 %
Kaliumhydrogendifluorid <=2,5 %
Phthalsäurebis(2-ethylhexylester) <=2,5 %
Normen
DIN EN 1044: AG 103
DIN 8513: L - Ag 55 Sn
Lötungen bei Einsatz im Seewasser. Zulassung GL und Marinenorm VG 81245, Teil 3.
geeignet für Verbindungsstellen, die mit Lebensmittel in Berührung kommen
Betriebstemperaturen bis zu 200 °C
Tieftemperatureinsatz bis zu - 200 °C
Wird verkauft als „55% Silber Hartlot cadmiumfrei“.
Was mache ich falsch??????
Für das Geld, das ich bis jetzt investiert habe, hätte ich mir einen Schnapsvorrat für mehrere Jahre anlegen können.