Kostengünstiger PVC-Kühler
Hallo liebe Brenngemeinde,
Ich habe in letzter Zeit ein bisschen gespart und möchte jetzt meine „Einsteiger-Anlage“ den hier im Forum allgemein anerkannten Regeln der Technik anpassen. Da wäre denn zunächst mal mein Kühler an der Reihe. Doch bevor ich ihn zerlege, um das Kupferrohr zu recyceln, möchte ich ihn als Anregung für andere interessierte Newcomer vorstellen (siehe Bild Nr. 247 in der Fotogalerie):
Für den Kühler habe ich statt 12 mm ein 15 mm Kupferrohr gewählt, weil ich anfangs mit einem 30 L Einkochtopf aus Email gearbeitet habe und evtl. später auch wieder einen größeren Kessel verwenden möchte. Aber bei meinem jetzigen 10 L Edelstahl-Suppentopf sollte ich damit wenigstens vor einem Überdruck sicher sein.
Das Kupferrohr ist 1 m lang, das PVC-Rohr 0,80 m. Letzteres ist an den beiden Enden mit einer aufgeklebten Endkappe (Hart-PVC –Kleber + Silikon) versehen. Die Löcher in den Endkappen habe ich mit einem 15 mm Holzbohrer auf einer Holzunterlage angebracht. Die beiden Löcher für den Wasseranschluss sind 20 mm im Durchmesser und ebenfalls mit dem Holzbohrer angebracht (im Schraubstock einspannen!). Die beiden Schlauchanschlüsse selbst sind Schlauchverbinder von „G…a“, die ich auf der Innenseite auf einen ca. 5 mm großen Stumpf verkürzt habe (kleine Metallsäge). Sie sind mit Hart-PVC-Kleber in die Löcher eingeklebt und mit Sanitärsilikon abgedichtet. Auf das Kupferrohr habe ich vor und hinter der unteren Endkappe (Wasserzufuhrseite) jeweils einen Klemmring (von den Schraubfittings) befestigt, um ein Verschieben oder Ausleiern der Kappe durch den Wasserdruck im gefüllten Zustand zu verhindern. Die Übergänge Kupferrohr-Endkappe habe ich dann ebenfalls mit Sanitärsilikon abgedichtet.
Wegen der Stümpfe an den Schlauchanschlüssen, kann das Wasser beim Entleeren nicht vollständig entfernt werden. Darum habe ich nachträglich in die obere Endkappe (Wasseraustrittsseite) ein 10 mm großes Loch gebohrt und den Verschluss einer Getränkedose (roter Deckel s. Foto) mit der Glühpistole aufgeklebt und mit Silikon abgedichtet.
Anfangs hatte ich es mit einem 35 mm PVC-Rohr versucht, was von der Kühlleistung kein Problem war. Jedoch ließen sich die Schlauchanschlüsse nicht vernünftig festkleben und sind mir wieder rausgebrochen. Entweder war der Querschnitt zu klein bzw. das Rohr zu krumm oder der Stumpf noch zu lang. Mit dem 75 mm Durchmesser geht es jedenfalls prima (Zwischengrößen sind hier am „Musculus sphincter ani externus“ dieser Welt nicht erhältlich). Der Kühler ist damit für rund 10-15 Euro realisierbar und durchaus funktionstüchtig.
In der Hoffnung eine nette Anregung beigetragen zu haben, grüße ich Euch und wünsche Euch bei der Gelegenheit ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
Alambix
Ich habe in letzter Zeit ein bisschen gespart und möchte jetzt meine „Einsteiger-Anlage“ den hier im Forum allgemein anerkannten Regeln der Technik anpassen. Da wäre denn zunächst mal mein Kühler an der Reihe. Doch bevor ich ihn zerlege, um das Kupferrohr zu recyceln, möchte ich ihn als Anregung für andere interessierte Newcomer vorstellen (siehe Bild Nr. 247 in der Fotogalerie):
Für den Kühler habe ich statt 12 mm ein 15 mm Kupferrohr gewählt, weil ich anfangs mit einem 30 L Einkochtopf aus Email gearbeitet habe und evtl. später auch wieder einen größeren Kessel verwenden möchte. Aber bei meinem jetzigen 10 L Edelstahl-Suppentopf sollte ich damit wenigstens vor einem Überdruck sicher sein.
Das Kupferrohr ist 1 m lang, das PVC-Rohr 0,80 m. Letzteres ist an den beiden Enden mit einer aufgeklebten Endkappe (Hart-PVC –Kleber + Silikon) versehen. Die Löcher in den Endkappen habe ich mit einem 15 mm Holzbohrer auf einer Holzunterlage angebracht. Die beiden Löcher für den Wasseranschluss sind 20 mm im Durchmesser und ebenfalls mit dem Holzbohrer angebracht (im Schraubstock einspannen!). Die beiden Schlauchanschlüsse selbst sind Schlauchverbinder von „G…a“, die ich auf der Innenseite auf einen ca. 5 mm großen Stumpf verkürzt habe (kleine Metallsäge). Sie sind mit Hart-PVC-Kleber in die Löcher eingeklebt und mit Sanitärsilikon abgedichtet. Auf das Kupferrohr habe ich vor und hinter der unteren Endkappe (Wasserzufuhrseite) jeweils einen Klemmring (von den Schraubfittings) befestigt, um ein Verschieben oder Ausleiern der Kappe durch den Wasserdruck im gefüllten Zustand zu verhindern. Die Übergänge Kupferrohr-Endkappe habe ich dann ebenfalls mit Sanitärsilikon abgedichtet.
Wegen der Stümpfe an den Schlauchanschlüssen, kann das Wasser beim Entleeren nicht vollständig entfernt werden. Darum habe ich nachträglich in die obere Endkappe (Wasseraustrittsseite) ein 10 mm großes Loch gebohrt und den Verschluss einer Getränkedose (roter Deckel s. Foto) mit der Glühpistole aufgeklebt und mit Silikon abgedichtet.
Anfangs hatte ich es mit einem 35 mm PVC-Rohr versucht, was von der Kühlleistung kein Problem war. Jedoch ließen sich die Schlauchanschlüsse nicht vernünftig festkleben und sind mir wieder rausgebrochen. Entweder war der Querschnitt zu klein bzw. das Rohr zu krumm oder der Stumpf noch zu lang. Mit dem 75 mm Durchmesser geht es jedenfalls prima (Zwischengrößen sind hier am „Musculus sphincter ani externus“ dieser Welt nicht erhältlich). Der Kühler ist damit für rund 10-15 Euro realisierbar und durchaus funktionstüchtig.
In der Hoffnung eine nette Anregung beigetragen zu haben, grüße ich Euch und wünsche Euch bei der Gelegenheit ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch
Alambix