Meine
Ich habe gestern meine Destille fertiggestellt und setze jetzt alle wichtigen informationen rund um die maische und das destillieren zusammen zu einer art check-liste. Da ich absoluter anfänger bin wär ich euch allen sehr verbunden wenn ihr fehler bzw. wichtige infos die noch reinsollten posten könntet.
Hier die derzeitige liste:
Maische:
- Frühe Ernte bzw. harte Birnen führen zu höheren Methanolwerten
- Pektinenzyme ehöhen den methanolgehalt. Pektinex ultra und Savinase scheinen keinen erhöhten methanolgehalt zu produzieren.
- Möglichst luftdichten gärbehälter nutzen.
- Ein gärspund einsetzen damit gase entweichen können ohne das bakterien der ungewollte pilze eindringen können. Ausserdem wird weniger methanol produziert.
- Pektine werden oft zu Methanol umgewandelt. (besonders in Holz, Blättern & Schalen enthalten)
- Maische auf pH-Wert von 2,8 bis 3,1 ansäuern.
- Silberwolle fürt zu starker Methanolreduzierungen. (bis -20%)
- Reinzuchthefen produzieren weniger methanol. (bis -20%)
- Unreife und Nachgereifte früchte produzieren mehr methanol
- Kerne nicht beschädigen da dies blausäure produziert.
- Gammelige und schlechte stellen großzügig entfernen
- Maische bei Zimmertemperatur gären, schütteln oder alle paar Tage umrühren bis es aufhört zu blubbern und schäumen, dann ist die Maisch fertig.
- Zu maischen aus stärkehaltige Grundsubstanzen wie Getreide oder Kartoffeln werden Amylase oder Malz zugefügt. Dann erhitzt und konstant bei einer temperatur gehalten.
- Unter 5 Liter gärt es nicht gut, gute größen sind 10 bis 20 Liter.
- Hefe in warmes zuckerwasser bzw. Gärstarter im Glaszylinder, bildet sich schaum ist die hefe gut wenn nicht ist sie alt/kaputt.
- Je länger eine Maische vorm Brennen lagert, desto weniger Vorlauf gibt es.
- Die zugabe von zucker erhöht die lagerbarkeit und den alkoholgehalt.
- bei steinobst CYANID-Test besorgen und/oder kerne von obst entfernen und/oder Kupfer(II)-sulfat (als Pentahydrat, blaue Kristalle) und Natriumdisulfit erhältlich. Zu einer Lösung aus 30 g Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat und 10 g Natriumchlorid in 0,1 Litern 60-70 °C warmem Wasser, wird eine konzentrierte Lösung aus 5 g 90-95% reinem Natriumdisulfit gegeben. Es fällt ein weißer Niederschlag aus (Kupfer(I)-chlorid), der zügig abfiltriert (besser mit Vakuum abgesaugt) wird. Der Ansatz ergibt etwa 10g Kupfer(I)-chlorid.
Destillierung:
- 65°C, 5 min lang, und anschließender Rückkühlung (-methanol)
- bis 78 °C ist vorlauf.
- bechermethode verwenden um vor und nachlauf abzutrennen. (4-5 Sektgleser mit Nummer versehen und in Fläschchen füllen und mit ein paar Freunden riechen,vom letzten Glas zum ersten.Nimm Grappagläser zum verkosten,mit einer Injektiosspritze 5mml Brand und 7mml handwarmes Wasser gut mischen und nach 10 min. riechen, )
- Vorlauf nicht trinken, der Vorlauf riecht nach Lösungsmitteln, nach Industrie und Farben
- Mittellauf riecht nach alkohol
- Nachlauf verwässert den mittellauf daher abtrennen.
- Faustregel ist bei 10 liter kesselinhalt ist 0,1 liter vorlauf / Bei einer 3-5 Literanlage sollte, bei sauberer Arbeitsweise, der Vorlauf maximal den Boden eines Schnapsglases bedecken, kaum mehr als 50 Tropfen.
- Brennkessel maximal zu 2/3 o. 3/4 füllen da man mit schaumbildung rechnen muss. (Ausnamen sind reine flüssigkeiten wie z.B. Wein)
- Doppeltes Brennen: Normalerweise wird immer doppelt gebrannt. Zuerst brennen Sie Ihre Maische komplett ab bis wirklich nur noch wässeriges in die Vorlage kommt und sie haben der Rauhbrand.
Das komplette Destillat geben Sie jetzt erneut in die Destille und brennen ein zweites Mal um den Raubrand vom Vorlauf und Nachlauf zu reinigen und den gewünschten Feinbrand zu erzeugen.
- ab dem Moment, an dem die Temperatur nicht sichtbar weiter steigt, beginnt der Mittellauf
- Zu starke Rektifizierung: Wer versehentlich mit zu hohem Widerstand auf großer Flamme brennt, erhält eventuell einen blitzsauberen neutralen Alkohol – völlig ohne Aromen. Ebenso kann es durch zu starke oder direkte Hitzezufuhr oder durch die Verwendung von unreifem Obst auch zum Anbrennen der Maische kommen. Das ergibt im Alkohol einen Fehlton, der sich nicht mehr beseitigen lässt.
Trübungen mit milchig bläulicher Farbe entstehen durch unsachgemäße Abtrennung – können aber oft durch Kühlung und Filtration entfernt werden. Grün-gelbliche und rot-braune Trübungen entstehen manchmal durch die Materialien der Einmaisch- oder Brenngefäße.
- Bevor sie den Selbstgebrannten lagern, sollten sie ihn noch filtern, dazu reicht es im allgemeinen, ihn eisgekühlt durch einen Faltenfilter zu gießen. Zur Lagerung sollten dann Glasgefäße oder je nach Alkoholsorte auch Fässer aus Eichenholz verwendet werden.
- Wer den nachlauf verwenden möchte sollte bis über 91° weitererhizen.
Hier die derzeitige liste:
Maische:
- Frühe Ernte bzw. harte Birnen führen zu höheren Methanolwerten
- Pektinenzyme ehöhen den methanolgehalt. Pektinex ultra und Savinase scheinen keinen erhöhten methanolgehalt zu produzieren.
- Möglichst luftdichten gärbehälter nutzen.
- Ein gärspund einsetzen damit gase entweichen können ohne das bakterien der ungewollte pilze eindringen können. Ausserdem wird weniger methanol produziert.
- Pektine werden oft zu Methanol umgewandelt. (besonders in Holz, Blättern & Schalen enthalten)
- Maische auf pH-Wert von 2,8 bis 3,1 ansäuern.
- Silberwolle fürt zu starker Methanolreduzierungen. (bis -20%)
- Reinzuchthefen produzieren weniger methanol. (bis -20%)
- Unreife und Nachgereifte früchte produzieren mehr methanol
- Kerne nicht beschädigen da dies blausäure produziert.
- Gammelige und schlechte stellen großzügig entfernen
- Maische bei Zimmertemperatur gären, schütteln oder alle paar Tage umrühren bis es aufhört zu blubbern und schäumen, dann ist die Maisch fertig.
- Zu maischen aus stärkehaltige Grundsubstanzen wie Getreide oder Kartoffeln werden Amylase oder Malz zugefügt. Dann erhitzt und konstant bei einer temperatur gehalten.
- Unter 5 Liter gärt es nicht gut, gute größen sind 10 bis 20 Liter.
- Hefe in warmes zuckerwasser bzw. Gärstarter im Glaszylinder, bildet sich schaum ist die hefe gut wenn nicht ist sie alt/kaputt.
- Je länger eine Maische vorm Brennen lagert, desto weniger Vorlauf gibt es.
- Die zugabe von zucker erhöht die lagerbarkeit und den alkoholgehalt.
- bei steinobst CYANID-Test besorgen und/oder kerne von obst entfernen und/oder Kupfer(II)-sulfat (als Pentahydrat, blaue Kristalle) und Natriumdisulfit erhältlich. Zu einer Lösung aus 30 g Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat und 10 g Natriumchlorid in 0,1 Litern 60-70 °C warmem Wasser, wird eine konzentrierte Lösung aus 5 g 90-95% reinem Natriumdisulfit gegeben. Es fällt ein weißer Niederschlag aus (Kupfer(I)-chlorid), der zügig abfiltriert (besser mit Vakuum abgesaugt) wird. Der Ansatz ergibt etwa 10g Kupfer(I)-chlorid.
Destillierung:
- 65°C, 5 min lang, und anschließender Rückkühlung (-methanol)
- bis 78 °C ist vorlauf.
- bechermethode verwenden um vor und nachlauf abzutrennen. (4-5 Sektgleser mit Nummer versehen und in Fläschchen füllen und mit ein paar Freunden riechen,vom letzten Glas zum ersten.Nimm Grappagläser zum verkosten,mit einer Injektiosspritze 5mml Brand und 7mml handwarmes Wasser gut mischen und nach 10 min. riechen, )
- Vorlauf nicht trinken, der Vorlauf riecht nach Lösungsmitteln, nach Industrie und Farben
- Mittellauf riecht nach alkohol
- Nachlauf verwässert den mittellauf daher abtrennen.
- Faustregel ist bei 10 liter kesselinhalt ist 0,1 liter vorlauf / Bei einer 3-5 Literanlage sollte, bei sauberer Arbeitsweise, der Vorlauf maximal den Boden eines Schnapsglases bedecken, kaum mehr als 50 Tropfen.
- Brennkessel maximal zu 2/3 o. 3/4 füllen da man mit schaumbildung rechnen muss. (Ausnamen sind reine flüssigkeiten wie z.B. Wein)
- Doppeltes Brennen: Normalerweise wird immer doppelt gebrannt. Zuerst brennen Sie Ihre Maische komplett ab bis wirklich nur noch wässeriges in die Vorlage kommt und sie haben der Rauhbrand.
Das komplette Destillat geben Sie jetzt erneut in die Destille und brennen ein zweites Mal um den Raubrand vom Vorlauf und Nachlauf zu reinigen und den gewünschten Feinbrand zu erzeugen.
- ab dem Moment, an dem die Temperatur nicht sichtbar weiter steigt, beginnt der Mittellauf
- Zu starke Rektifizierung: Wer versehentlich mit zu hohem Widerstand auf großer Flamme brennt, erhält eventuell einen blitzsauberen neutralen Alkohol – völlig ohne Aromen. Ebenso kann es durch zu starke oder direkte Hitzezufuhr oder durch die Verwendung von unreifem Obst auch zum Anbrennen der Maische kommen. Das ergibt im Alkohol einen Fehlton, der sich nicht mehr beseitigen lässt.
Trübungen mit milchig bläulicher Farbe entstehen durch unsachgemäße Abtrennung – können aber oft durch Kühlung und Filtration entfernt werden. Grün-gelbliche und rot-braune Trübungen entstehen manchmal durch die Materialien der Einmaisch- oder Brenngefäße.
- Bevor sie den Selbstgebrannten lagern, sollten sie ihn noch filtern, dazu reicht es im allgemeinen, ihn eisgekühlt durch einen Faltenfilter zu gießen. Zur Lagerung sollten dann Glasgefäße oder je nach Alkoholsorte auch Fässer aus Eichenholz verwendet werden.
- Wer den nachlauf verwenden möchte sollte bis über 91° weitererhizen.