Meine ersten Brennerfahrungen
Hallo zusammen,
ich wollte hier mal meine ersten Erfahrungen mit dem Brennen niederschreiben, vielleicht hilft's ja dem einen oder anderen, der auch mit diesem Hobby beginnen will.
Mitte letzter Woche habe ich meine Destille fertiggestellt und am Freitag dann das erste Mal gebrannt, nämlich Rotwein. Bevor ich den Wein destilliert habe, habe ich zuerst einen Reinigungslauf mit Essig und danach einen Essig-Entfernungslauf mit Wasser gemacht, hat beides schon gut funktioniert. Meine Destille besteht aus einem ca. 7L Edelstahl Topf als Kessel, einem ca 10cm langem Steigrohr aus Kupfer, sowie aus einem ca. 50cm langem Liebigkühler. Die Kühlleistung muss ich sagen ist mehr wie ausreichend, selbst bei einem sehr sehr geringen Wasserfluss bleibt alles einwandfrei kühl.
Die Rohre sind miteinander verlötet, wobei alle Verbindungsstellen, die mit dem Destillat in Berührung kommen, mit Silberhartlot hartgelötet sind. Das Ummantelungsrohr des Liebigkühlers ist weichgelötet, da hier kein Kontakt zum Destillat besteht und ich das Weichlöten als deutlich einfacher zu bewerkstelligen empfinde.
Verbindung zwischen Edelstahl-Topf und Steigrohr wird nur mit PTFE-Tape und Mehlpaste abgedichtet, funktioniert einwandfrei, viel besser als gedacht. Problem ist nur, dass man dadurch keine Stabilität erhält und das Rohr anderweitig abstützen muss.
Nun zum eigentlichen Brennen:
Habe das komplette Destillat in 40ml Portionen aufgefangen und dann mal versucht durch Geruch und Geschmack die verschiedenen Fraktionen kennen zu lernen, ist zum Teil auch schon gelungen (erste "Portion" roch stark nach Nagellackentferner). Als nächstes versuche ich mich nun an einer Zuckermaische, mal schauen ob das Ergebnis schon genießbar wird. Doch wie bei fast allen Dingen, Übung macht den Meister.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein frohes Fest und eine schöne Zeit
Liebe Grüße, Sebastian
ich wollte hier mal meine ersten Erfahrungen mit dem Brennen niederschreiben, vielleicht hilft's ja dem einen oder anderen, der auch mit diesem Hobby beginnen will.
Mitte letzter Woche habe ich meine Destille fertiggestellt und am Freitag dann das erste Mal gebrannt, nämlich Rotwein. Bevor ich den Wein destilliert habe, habe ich zuerst einen Reinigungslauf mit Essig und danach einen Essig-Entfernungslauf mit Wasser gemacht, hat beides schon gut funktioniert. Meine Destille besteht aus einem ca. 7L Edelstahl Topf als Kessel, einem ca 10cm langem Steigrohr aus Kupfer, sowie aus einem ca. 50cm langem Liebigkühler. Die Kühlleistung muss ich sagen ist mehr wie ausreichend, selbst bei einem sehr sehr geringen Wasserfluss bleibt alles einwandfrei kühl.
Die Rohre sind miteinander verlötet, wobei alle Verbindungsstellen, die mit dem Destillat in Berührung kommen, mit Silberhartlot hartgelötet sind. Das Ummantelungsrohr des Liebigkühlers ist weichgelötet, da hier kein Kontakt zum Destillat besteht und ich das Weichlöten als deutlich einfacher zu bewerkstelligen empfinde.
Verbindung zwischen Edelstahl-Topf und Steigrohr wird nur mit PTFE-Tape und Mehlpaste abgedichtet, funktioniert einwandfrei, viel besser als gedacht. Problem ist nur, dass man dadurch keine Stabilität erhält und das Rohr anderweitig abstützen muss.
Nun zum eigentlichen Brennen:
Habe das komplette Destillat in 40ml Portionen aufgefangen und dann mal versucht durch Geruch und Geschmack die verschiedenen Fraktionen kennen zu lernen, ist zum Teil auch schon gelungen (erste "Portion" roch stark nach Nagellackentferner). Als nächstes versuche ich mich nun an einer Zuckermaische, mal schauen ob das Ergebnis schon genießbar wird. Doch wie bei fast allen Dingen, Übung macht den Meister.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein frohes Fest und eine schöne Zeit
Liebe Grüße, Sebastian