Diskussion - Schnaps, Ätherische Öle, Essig

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Müssen Teile einer Destille dem Zoll auch direkt gemeldet werden?

Arno Funke am 06.01.2008 02:42:18 | Region: Bremen
Guten Abend,

ich habe mal eine Frage, da mir dieser Punkt doch noch etwas unklar ist. Undzwar geht es um den Kauf von Teilen die möglicherweise für eine Destille verwendet werden können wie z.B. ein Liebigkühler. Wenn dieser ohne einen Brennkessel erworben wird, muss dies dem zuständigen Zollamt trotzdem direkt gemeldet werden?

Gruß
Arno

RE: Müssen Teile einer Destille dem Zoll auch direkt gemeldet werden?

baerbeli am 07.01.2008 11:10:36 | Region: NRW
Lieber Arno,
nein! Liebigkühler hat so ziemlich jedes Labor. Was das Recht betrifft so darf ich Dir mit Goethe zurufen:
Im Auslegen seid frisch und munter!
Legt ihr´s nicht aus, so legt was unter.
Herzlichst
hans vom baerbeli

RE: Müssen Teile einer Destille dem Zoll auch direkt gemeldet werden?

Arno Funke am 07.01.2008 17:47:17 | Region: Bremen
Guten Abend baerbeli,

ich danke dir für deine Antwort. Dies bringt doch schonmal etwas Klarheit in die Sache.

Gruß
Arno

RE: Müssen Teile einer Destille dem Zoll auch direkt gemeldet werden?

holzgeist am 12.01.2008 17:00:06 | Region: hoher norden
Hi,
in jedem chemielabor findest du alle glasteile, die du brauchst um eine (wahrscheinlich gleich mehrere, in allen gaengigen groessen) destille zusammenzubauen. und ob ein 3l glaskolben zwingend ein bauteil einer destille sein muss wage ich auch zu bezweifeln.
es gibt auch gaerrohrchen mit normschliff, die auf solch glaskolben passen und da kann man wein drin machen und das ist ja wieder erlaubt...

aber nachdem ich die "russische methode" mit dem grossen kochtopf und dem passenden "umgekehrten" deckel kennengelernt habe und auch die damit erzielbaren ergebnisse, frage ich mich, ob sich der aufwand mit dem eigenbau einer "stationaeren destille" lohnt und ueber die anwesenheit grosser kochtoepfe in der kueche wird sich auch keine zollfahndung wundern, wenn sie mal in die kueche platzt.

gruss
holzgeist