Pot still undicht
Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich hab mir eine pot still 2,5L besorgt und wollte als erstes einen Geist brennen. Bis auf die Ausbeute von mal nicht mal einen Schnapsglas hat alles gepasst. Allerdings kam mir es schon komisch vor, dass es von den 80 bis zu den 90 Grad mal gerade ein paar Minuten dauerte. Entsprechend viel das Ergebnis aus. Ich prüft dann den Kessel auf Undichtheit und siehe da, beim Thermometer ist ein minimal kleiner Riss bzw. eine undichte Lötstelle (hab in den Auslauf geblasen und den Luftstrom spürte man deutlich mit der Hand bei der Lötstelle beim Thermometer).
Nun hab ich das bei dem Hersteller reklamiert und der schrieb folgendes:
"...das Thermometer ist ja von außen und von innen gedichtet. Selbst wenn hier minimal Dampf durchkommen sollte, hätte
das nahezu keinen bis gar keinen Einfluss auf die Ausbeute. In diesem Fall wäre aber auch ein deutlich sichtbarer Feuchtigkeitsaustritt
und ein starkes Zischen an der Undichtigkeit wahrnehmbar. Sie können ja zur Prüfung etwas Plastikfermit oder eine Lage Teflonband über die Naht legen.
Das wird aber am Ergebnis nichts ändern.
Vermutlich war bei der Destillation entweder die Temperatur zu gering, die Destillation wurde zu früh beendet oder die Temperatur des Kühlwassers war zu warm (Eiswürfel einfüllen oder
noch besser an den Wasserkreis anschließen).
Theoretisch sollte bei 2L Maische/Wein je Destilliervogang ca. 0,1 bis 0,3 Liter (in Abhängigkeit von der Alkoholstärke des Ausgangsproduktes) hochprozentiger Schnaps entstehen,
den Sie dann mit Wasser auf ca. 0,2 bis 0,4L verdünnen können, je nach gwünschter Trinkstärke."
Ist das wirklich quasi egal wenn der Kessel undicht ist? Bzw. was mache ich dann falsch? Das zu brennende Gemisch hat 12%. Bei 80 Grad kamen die ersten Tropfen raus. Bei 91 Grad hab ich dann abgebrochen. Auch mit weniger Temperatur hab ichs schon probiert, bringt allerdings auch nichts.
Danke und SG
Tom
ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich hab mir eine pot still 2,5L besorgt und wollte als erstes einen Geist brennen. Bis auf die Ausbeute von mal nicht mal einen Schnapsglas hat alles gepasst. Allerdings kam mir es schon komisch vor, dass es von den 80 bis zu den 90 Grad mal gerade ein paar Minuten dauerte. Entsprechend viel das Ergebnis aus. Ich prüft dann den Kessel auf Undichtheit und siehe da, beim Thermometer ist ein minimal kleiner Riss bzw. eine undichte Lötstelle (hab in den Auslauf geblasen und den Luftstrom spürte man deutlich mit der Hand bei der Lötstelle beim Thermometer).
Nun hab ich das bei dem Hersteller reklamiert und der schrieb folgendes:
"...das Thermometer ist ja von außen und von innen gedichtet. Selbst wenn hier minimal Dampf durchkommen sollte, hätte
das nahezu keinen bis gar keinen Einfluss auf die Ausbeute. In diesem Fall wäre aber auch ein deutlich sichtbarer Feuchtigkeitsaustritt
und ein starkes Zischen an der Undichtigkeit wahrnehmbar. Sie können ja zur Prüfung etwas Plastikfermit oder eine Lage Teflonband über die Naht legen.
Das wird aber am Ergebnis nichts ändern.
Vermutlich war bei der Destillation entweder die Temperatur zu gering, die Destillation wurde zu früh beendet oder die Temperatur des Kühlwassers war zu warm (Eiswürfel einfüllen oder
noch besser an den Wasserkreis anschließen).
Theoretisch sollte bei 2L Maische/Wein je Destilliervogang ca. 0,1 bis 0,3 Liter (in Abhängigkeit von der Alkoholstärke des Ausgangsproduktes) hochprozentiger Schnaps entstehen,
den Sie dann mit Wasser auf ca. 0,2 bis 0,4L verdünnen können, je nach gwünschter Trinkstärke."
Ist das wirklich quasi egal wenn der Kessel undicht ist? Bzw. was mache ich dann falsch? Das zu brennende Gemisch hat 12%. Bei 80 Grad kamen die ersten Tropfen raus. Bei 91 Grad hab ich dann abgebrochen. Auch mit weniger Temperatur hab ichs schon probiert, bringt allerdings auch nichts.
Danke und SG
Tom