Prozentmessung während des Brennvorganges
Nabend in die Forenrunde,
ich hab heute mal mein "Konstruktion" in Betrieb genommen. Dazu gabs leckeren BiWa Tafelwein, gesamt 3l.
Für einen ersten Testlauf sollte das reichen.
Als Ergebnis bleibt zu vermelden, dass des dicht ist, der Liebigkühler das tut, was er soll (trotz geringer Diff zwischen Aussen und Innen CU Rohr). Gekühlt hab ich mit 20l Eimer, 2x 1,5 Wasserflaschen gefroren und einer Aquarienpumpe.
Erhitzt wurde auf Hockerkocher, der dafür eigentlich viel zu groß (KW) ist...aber ab 60 Grad hab ich dann über das Ventil an der Gasflasche runtergeregelt.
Als Erkenntnis bleibt zu vermelden, dass ich mein Thermometer genauer positionieren muss, da die Gradzahlen hinten und vorne nicht stimmten.
Das Destillat kam gleichmässig raus, daher soweit ok. Erstaunlicherweise stank der BiWa Wein nicht nach Schwefel.
Auf der Uhr standen 65%. Unter 50% hab ich dann aufgehört. Ergebnis bis dahin wanderte in den Tank meiner S51...brennen tut's ja :)
Nun zum Problem(chen):
Ich hab ein Alkometer zum Spindeln, in das ja doch erstmal eine ordentliche Menge Destillat rein muss, damit ich überhaupt nen Wert habe der Stärke des Endproduktes.
Daher muss ich also ne weile brennen, um den ersten Wert zu erhalten. Dann schüttet man das ganze hin und her, damit man spindeln kann. in der Zeit läuft das Destillat weiter und man fängt von vorne an.
Daher finde ich es immer spannend zu lesen, dass ja empfohlen wird, dauernd zu kontrollieren und bei erreichen % x zu trennen.
Ich kann mir nur vorstellen, das mit einer dauerhaften Messung zu bewerkstelligen.
Also die Konstruktionen, wo das Alkometer in einem CU Rohr hängt und dann mit Überlauf und separatem Ablassventil getrennt werden kann.
Außerdem vermindert es die "Sauerei" beim mehrmaligen Befüllen des Messrohres, weil ja dauerhaft gemessen wird.
Falls ich was grob falsch interpretiert habe, freue ich mich über Anregungen oder Tip(p)s.
Gruß und schönes WE,
Monthy