Re. Tobi 1666/Wodkaherstellung/Refluß-Anlagen
Hallo Tobi,
als ich deinen 2.)Eintrag vom 29.März. gelesen habe (wie baue ich aus einem Küchenbesteck einen Brennofen)mußte ich unwillkürlich denken : jetzt wird man auf dieser Page schon von 14-Jährigen verarscht.
Sorry, aber Sprachduktus und Wortwahl auch in Deinen weiteren Mitteilungen sprechen nun mal dafür. Außerdem hätte das nicht einmal der wundersame Löffel-Verbieger Uri Geller hinbekommen. Signifikanterweise gab es auch nur eine Rückmeldung.
Wenn man jetzt Deine weiteren Anfragen und Mitteilungen verfolgt, erschließt sich jedem, daß Du Wodka brennen willst. Ich glaube nun zu wissen, was Du meinst. Du hast folgende Passage über Wodkaherstellung gelesen : ... Nach dem Keltern wird dann destilliert, selten wie bei Whisky mehrfach, sondern meist kontinuierlich. Das heißt, daß Destillat wird hintereinander in einem BRENNOFEN, der keine Brennblasen hat, sondern ein "Heizschlangensystem" hat, gebrannt...
Unter diesem ominösen Brennofen ist somit eine Rektifikationskolonne mit/ohne einstellbarem Rücklauf des Lösungsgemisches zu verstehen. Man kennt dieses System auch als Refluß-Anlagen oder unter dem Begriff Gegenstromdestillation.
Zur Beantwortung deiner Frage. Solch eine Anlage ist mit haushaltsüblichen Mitteln nicht zu erstellen. Eine ausführliche Bauanleitung (deutsche Übersetzung des Originales) findest Du auf Herbert`s Destillerpage. Es bleiben dir aber dann umfangreiche Kupfer/Edelstahlarbeiten nicht erspart. Eine andere Möglichkeit wäre der Griff in den Chemie-Glasbaukasten. Die nötigen Teile mußt du kaufen/anfertigen/bei E-Bay ersteigern.
Aber warum so aufwendig ? Du willst einen hochprozentigen und geschmacksarmen/-freien
Alkohol. Das kannst du genauso gut durch mehrfaches Destillieren mit einer einfachen Brennblase erreichen.
Und warum der komplizierte Umweg etwa über Kartoffel- oder Getreidemaischen ? Wie gesagt, der Geschmack des Ausgangsproduktes ist nach der Mehrfachdestillation eh weg. Und den wolltest Du ja auch gar nicht haben ! Die alte Herstellungsweise ist historisch bedingt. Die Leute hatten halt kein Geld/keinen Zucker und haben das genutzt, was reichlich vorhanden war. Dir stehen doch auch fermentations-technisch heutzutage ganz andere Wege offen.
Daher mein Credo : 25 l Wasser
8 kg Zucker
115 g Turbohefe
Den Alkohol 3-4 mal destillieren, über Holzkohle filtern.
Und das beste daran; auch der Nachlauf kann noch verwertet werden als "Wässerchen".
Alles über diese Themen bereits hier behandelt,
na sdarowje
als ich deinen 2.)Eintrag vom 29.März. gelesen habe (wie baue ich aus einem Küchenbesteck einen Brennofen)mußte ich unwillkürlich denken : jetzt wird man auf dieser Page schon von 14-Jährigen verarscht.
Sorry, aber Sprachduktus und Wortwahl auch in Deinen weiteren Mitteilungen sprechen nun mal dafür. Außerdem hätte das nicht einmal der wundersame Löffel-Verbieger Uri Geller hinbekommen. Signifikanterweise gab es auch nur eine Rückmeldung.
Wenn man jetzt Deine weiteren Anfragen und Mitteilungen verfolgt, erschließt sich jedem, daß Du Wodka brennen willst. Ich glaube nun zu wissen, was Du meinst. Du hast folgende Passage über Wodkaherstellung gelesen : ... Nach dem Keltern wird dann destilliert, selten wie bei Whisky mehrfach, sondern meist kontinuierlich. Das heißt, daß Destillat wird hintereinander in einem BRENNOFEN, der keine Brennblasen hat, sondern ein "Heizschlangensystem" hat, gebrannt...
Unter diesem ominösen Brennofen ist somit eine Rektifikationskolonne mit/ohne einstellbarem Rücklauf des Lösungsgemisches zu verstehen. Man kennt dieses System auch als Refluß-Anlagen oder unter dem Begriff Gegenstromdestillation.
Zur Beantwortung deiner Frage. Solch eine Anlage ist mit haushaltsüblichen Mitteln nicht zu erstellen. Eine ausführliche Bauanleitung (deutsche Übersetzung des Originales) findest Du auf Herbert`s Destillerpage. Es bleiben dir aber dann umfangreiche Kupfer/Edelstahlarbeiten nicht erspart. Eine andere Möglichkeit wäre der Griff in den Chemie-Glasbaukasten. Die nötigen Teile mußt du kaufen/anfertigen/bei E-Bay ersteigern.
Aber warum so aufwendig ? Du willst einen hochprozentigen und geschmacksarmen/-freien
Alkohol. Das kannst du genauso gut durch mehrfaches Destillieren mit einer einfachen Brennblase erreichen.
Und warum der komplizierte Umweg etwa über Kartoffel- oder Getreidemaischen ? Wie gesagt, der Geschmack des Ausgangsproduktes ist nach der Mehrfachdestillation eh weg. Und den wolltest Du ja auch gar nicht haben ! Die alte Herstellungsweise ist historisch bedingt. Die Leute hatten halt kein Geld/keinen Zucker und haben das genutzt, was reichlich vorhanden war. Dir stehen doch auch fermentations-technisch heutzutage ganz andere Wege offen.
Daher mein Credo : 25 l Wasser
8 kg Zucker
115 g Turbohefe
Den Alkohol 3-4 mal destillieren, über Holzkohle filtern.
Und das beste daran; auch der Nachlauf kann noch verwertet werden als "Wässerchen".
Alles über diese Themen bereits hier behandelt,
na sdarowje