Diskussion - Schnaps, Ätherische Öle, Essig

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Übergang Steigrohr - Geistrohr eckig oder sanft?

Frank am 19.07.2005 10:34:29 | Region: Süddeutschland
Hi,

ich frage mich, ob die Variante, bei der ein T-Stück als Übergang vom Steigrohr zum Geistrohr verwendet wird optimal ist. Ich FRAGE mich! Ich weiß es nicht.
Aber ich denke mir, dass ein "Kniestück", so eins, das sich um 90° biegt, doch eigentlich besser geeignet sein müsste als Übergang, weil da der Dampf besser strömen kann und keine Ecken und Kanten da sind.
Und dann halt ein Loch in das Kniestück fürs Thermometer.

Danke für eure Meinungen,
FRANK

RE: Übergang Steigrohr - Geistrohr eckig oder sanft?

Harry am 19.07.2005 11:52:27 | Region: NÖ
Das habe ich mir auch gedacht.
Siehe meine Anlage #82.

RE: Übergang Steigrohr - Geistrohr eckig oder sanft?

Karel am 19.07.2005 12:30:46 | Region: cz.
Ein T-Stück ist doch auch um 90° gebogen, genau wie ein Winkel...
Ich habe ein T-Stück und keine Probleme!

MfG
Karel

RE: Übergang Steigrohr - Geistrohr eckig oder sanft?

Frank am 19.07.2005 17:57:36 | Region: Süddeutschland
Ja, aber beim T-Stück ist kein sanfter Übergang da, also kein viertel Kreis, sondern eben ein eckiger, kantiger, rechteckiger Übergang.

RE: Übergang Steigrohr - Geistrohr eckig oder sanft?

Schoosch am 19.07.2005 14:49:35 | Region: Hinterholz 8
Auch ich kann mir vorstellen, dass ein runder Übergang fürs Aroma besser ist als ein T-Stück. Der Unterschied dürfte aber wohl nur sehr schwer "erriechbar" sein. Schaut man sich Whisky-Destillerien an, so haben auch die einen "sanften" Übergang. Allerdings mehr noch, nämlich einen zunächst sehr breiten, dann sich verjüngenden Querschnitt. Manch Whisky-Brenner meint, dass selbst die kleinste Beule sich negativ auf den Geschmack auswirkt. Na ja, das mag wohl übertrieben sein, aber von Grundsätzlichem her nicht abwegig. Davon kann ich mich überzeugen. Von daher auch davon, dass ein 90°-Winkel besser ist als ein T-Stück (höherer Verlustbeiwert). Aber den (geringen) Anfangsquerschnitt haben beide gleich. Auf der anderen Seite haben selbst Destillen für Edelbrände (in meinen Augen) einen sehr geringen Steigrohr-Querschnitt; und trotzdem lassen sich hoch-aromatische Brände erzeugen.
Vielleicht gibt's sogar ein Optimum zwischen möglichst geringem Widerstand (für möglichst viel Aroma) und gewissem Reflux (für bessere Abtrennung niedersiedender Alkohole).