Von Fässern, Bakterien, Edukten und Produkten
Hallo liebes Forum,
ich habe über eBay ein tolles Eichenfass ersteigert, in dem ich den aus den Apfelbäumen meines neu erworbenen Brandenburger Grundstücks destillierten Spitirus pommei lagern will. Grob 10 Liter Volumen, also Putzeimergröße, hat das gute Stück. Es bot sich für meine Zwecke an.
Als ich es erhielt - es war gebraucht und der Vorbesitzer gab an, er habe stets Rotwein darin gelagert - roch es typischerweise nach Barrique, jedoch auch leicht nach H2S (Schwefelwasserstoff), also leicht fauleirig.
Ich habe es daraufhin gut mit heißem Wasser ausgespült und, um Erfahrung zu sammeln, mit einem spanischen Gran Riserva 1997 auf ungefähr 3/4 aufgefüllt, der sich dann aber während einer Fete innerhalb einer Nacht auf einen Rest von 2 Litern reduzierte. Eine Woche später roch dieser Rest nach einer Mischung aus Aceton und Essig.
Hat jemand Erfahrung mit Fässern und weiß, wie man mit diesen hinsichtlich der Lagerung von Hochprozentigem (43) umgeht?
Die Schotten machen sowas schließlich über Jahrhundertfragmente, ohne dass sie ihre Produkte als Essig oder Nagelackentferner verkaufen müssen.
Ich dachte, ich würde das Fass, dass zur Zeit mit etwa 80 -90 Grad Celsius heissem Wasser gefüllt ist, mit einer etwa 1%igen Kaliumpyrosulfitlösung ([K2S2O5] [1 Gramm auf 10 Liter]) über Nacht stehen lassen und dann das Fass belüften und trocknen lassen.
Weiter vermute ich, muss es randvoll gefüllt bleiben muss und dann nicht mehr belüftet werden darf, was bedeutet, dass keine Flüssigkeit entnommen werden kann.
Ist das alles richtig, oder kann mir jemand mit Erfahrung mit Fässern wichtige Tips geben.
Mit Dank und Genuß
The MoonShiner
ich habe über eBay ein tolles Eichenfass ersteigert, in dem ich den aus den Apfelbäumen meines neu erworbenen Brandenburger Grundstücks destillierten Spitirus pommei lagern will. Grob 10 Liter Volumen, also Putzeimergröße, hat das gute Stück. Es bot sich für meine Zwecke an.
Als ich es erhielt - es war gebraucht und der Vorbesitzer gab an, er habe stets Rotwein darin gelagert - roch es typischerweise nach Barrique, jedoch auch leicht nach H2S (Schwefelwasserstoff), also leicht fauleirig.
Ich habe es daraufhin gut mit heißem Wasser ausgespült und, um Erfahrung zu sammeln, mit einem spanischen Gran Riserva 1997 auf ungefähr 3/4 aufgefüllt, der sich dann aber während einer Fete innerhalb einer Nacht auf einen Rest von 2 Litern reduzierte. Eine Woche später roch dieser Rest nach einer Mischung aus Aceton und Essig.
Hat jemand Erfahrung mit Fässern und weiß, wie man mit diesen hinsichtlich der Lagerung von Hochprozentigem (43) umgeht?
Die Schotten machen sowas schließlich über Jahrhundertfragmente, ohne dass sie ihre Produkte als Essig oder Nagelackentferner verkaufen müssen.
Ich dachte, ich würde das Fass, dass zur Zeit mit etwa 80 -90 Grad Celsius heissem Wasser gefüllt ist, mit einer etwa 1%igen Kaliumpyrosulfitlösung ([K2S2O5] [1 Gramm auf 10 Liter]) über Nacht stehen lassen und dann das Fass belüften und trocknen lassen.
Weiter vermute ich, muss es randvoll gefüllt bleiben muss und dann nicht mehr belüftet werden darf, was bedeutet, dass keine Flüssigkeit entnommen werden kann.
Ist das alles richtig, oder kann mir jemand mit Erfahrung mit Fässern wichtige Tips geben.
Mit Dank und Genuß
The MoonShiner