Wodka herstellen
Hallo,
also vorweg möchte ich klarstellen, dass ich mein gesamtes Wissen aus dem Internet oder von Freunden habe aber leider keine Praxiserfahrung aufweisen kann; frei nach dem Motto "Probieren geht über Studieren"
Ziel=Prodiktion von Wodka
1. ansetzen der Maische
Leider ist das auch der Punkt an dem die ersten Fragen aufgetaucht sind. Gekauft habe ich einen 25 kg Sack Zucker und zwei Hefesorten, 48 Stunden Turbohefe von Alcotec und Wodkastar ebenfalls von Alcotec.
48 Stunden Hefe beschreibt: 8 Liter Wasser kochen Zucker unter rühren, mit kaltem Wasser auf 25 Liter aufgießen und ab 30 Grad Hefe rein mischen, 2 Tage mit Gärspund gären lassen -> FERTIG
Wodkastar sagt 25 Liter Wasser kochen, Zucker rein und ab 40 Grad Hefe dazu, 5 Tage gären und fertig.
Bevor ich die ersten Fragen stelle möchte ich noch vorweg sagen, dass ich sehr ungerne Fragen in Foren stelle da ich normal nicht die Zeit oder Lust habe auf eine Antwort zu warten und lieber selber einfach mal googel. Leider ist es für viele Probleme eher schwer bis unmöglich eine Antwort zu finden.
Dann fang ich mal an:
Ist es notwendig das gesamte Wasser zu kochen oder recht eben wie bei 48 Stunden Turbohefe beschrieben nur einen Teil damit man den Zucker auflösen kann?
2. Brennen
Soweit so gut, nach zwei Tage Lagerung im warmen Keller der mittlerweile nur mehr stinkt da die Turbohefe dauernd brodelt dürfte das ganze jetzt abgeschlossen sein. Erster Geruchstest ist extrem ekelhaft! Wodkahefe ein bisschen, 48 Stundenhefe extrem nach Amoniak oder Hefe oder was weiß ich. Naja da ich nicht besonders viel Ahnung habe und die Maischefässer bei Freunden auch nie besonders gut gerochen haben habe ich mir gedacht ich brenn das ganze einfach mal.
Also das ganze eingefüllt, erster viertel Liter oder so zur Sicherheit weg und so lange gebrannt bis das Destillat was herunter kam nur mehr auf 40 % gesunken ist. So in etwa war auch die Anleitung welche man überall im Internet findet.
Gestunken hat das ganze extrem und die erste ausbeute was auch nicht zu trinken aber trotzdem etwa 13 Liter a 60 % aus 75 Liter Maische also Quantität nicht so schlecht.
3. Filterung
So, jetzt hatte ich nach wie vor das Problem dass das Gesöff ungenießbar ist. Weitere Internetrecherchen haben ergeben dass nochmaliges Destillieren oder filtern mit Aktivkohle helfen kann. Also bestelle ich einfach 1 kg Kohle kauf mir ein paar Liter Destilliertes Wasser, verdünne das Zeug mit eben genannten Wasser, leere die 5 g je Liter Kohle dazu und warte einen Tag. So jetzt kam das Problem dass ich nicht wusste wie ich die Kohle wieder raus bekommen soll. Im Internet habe ich gelesen, dass man das auf keinen Fall mitdestillieren soll, zwecks Siedeverzug und Explosionsgefahr. Also ist mir nix anderes über geblieben als es zu filtern. das Problem an der Sache war, dass ich den Filter alle zwei Liter waschen musste und es trotzdem 6 Stunden gedauert hat, was lange ist wenn man dabei stehen muss und immer wieder ein bisschen etwas in den Trichter rinnen lassen muss.
Naja nach nochmaliger Destilation ist das Ergebnis jetzt 65 % und so gut wie keine Gerüche oder Geschmäcker mehr. einmal werde ich es noch destillieren und schauen was passiert weil ich gelesen habe, dass Wodka min. drei Mal destilliert werden sollte.
So, und jetzt kommt der Punkt an dem ich mich gerne an die Profis hier wenden würde.
Was habe ich vergessen bzw. falsch gemacht?
Kann man irgendetwas vereinfach? Vor allem die aufwendige Filtration? Hätte es auch genügt es einfach noch einmal zu brennen oder war das brennen unnötig und nur das Filtern wichtig? Die Maische war trüb, ist das normal? Sollte das Fass nach der Gärung noch lagen oder kann man das eh gleich brennen?
Perfekt wäre es wenn jemand schon einmal einen kostengünstigen und nicht besonders Zeitaufwändigen Wodka gebrannt hätte und eine detaillierte Anleitung online stellen könnte da ich Angst habe, dass Kleinigkeiten mein Getränk ruinieren können. Speziell bei der Filterung wäre es cool wenn sich jemand intensiv Gedanken gemacht hat und seine Erfahrungen teilen könnte.
also vorweg möchte ich klarstellen, dass ich mein gesamtes Wissen aus dem Internet oder von Freunden habe aber leider keine Praxiserfahrung aufweisen kann; frei nach dem Motto "Probieren geht über Studieren"
Ziel=Prodiktion von Wodka
1. ansetzen der Maische
Leider ist das auch der Punkt an dem die ersten Fragen aufgetaucht sind. Gekauft habe ich einen 25 kg Sack Zucker und zwei Hefesorten, 48 Stunden Turbohefe von Alcotec und Wodkastar ebenfalls von Alcotec.
48 Stunden Hefe beschreibt: 8 Liter Wasser kochen Zucker unter rühren, mit kaltem Wasser auf 25 Liter aufgießen und ab 30 Grad Hefe rein mischen, 2 Tage mit Gärspund gären lassen -> FERTIG
Wodkastar sagt 25 Liter Wasser kochen, Zucker rein und ab 40 Grad Hefe dazu, 5 Tage gären und fertig.
Bevor ich die ersten Fragen stelle möchte ich noch vorweg sagen, dass ich sehr ungerne Fragen in Foren stelle da ich normal nicht die Zeit oder Lust habe auf eine Antwort zu warten und lieber selber einfach mal googel. Leider ist es für viele Probleme eher schwer bis unmöglich eine Antwort zu finden.
Dann fang ich mal an:
Ist es notwendig das gesamte Wasser zu kochen oder recht eben wie bei 48 Stunden Turbohefe beschrieben nur einen Teil damit man den Zucker auflösen kann?
2. Brennen
Soweit so gut, nach zwei Tage Lagerung im warmen Keller der mittlerweile nur mehr stinkt da die Turbohefe dauernd brodelt dürfte das ganze jetzt abgeschlossen sein. Erster Geruchstest ist extrem ekelhaft! Wodkahefe ein bisschen, 48 Stundenhefe extrem nach Amoniak oder Hefe oder was weiß ich. Naja da ich nicht besonders viel Ahnung habe und die Maischefässer bei Freunden auch nie besonders gut gerochen haben habe ich mir gedacht ich brenn das ganze einfach mal.
Also das ganze eingefüllt, erster viertel Liter oder so zur Sicherheit weg und so lange gebrannt bis das Destillat was herunter kam nur mehr auf 40 % gesunken ist. So in etwa war auch die Anleitung welche man überall im Internet findet.
Gestunken hat das ganze extrem und die erste ausbeute was auch nicht zu trinken aber trotzdem etwa 13 Liter a 60 % aus 75 Liter Maische also Quantität nicht so schlecht.
3. Filterung
So, jetzt hatte ich nach wie vor das Problem dass das Gesöff ungenießbar ist. Weitere Internetrecherchen haben ergeben dass nochmaliges Destillieren oder filtern mit Aktivkohle helfen kann. Also bestelle ich einfach 1 kg Kohle kauf mir ein paar Liter Destilliertes Wasser, verdünne das Zeug mit eben genannten Wasser, leere die 5 g je Liter Kohle dazu und warte einen Tag. So jetzt kam das Problem dass ich nicht wusste wie ich die Kohle wieder raus bekommen soll. Im Internet habe ich gelesen, dass man das auf keinen Fall mitdestillieren soll, zwecks Siedeverzug und Explosionsgefahr. Also ist mir nix anderes über geblieben als es zu filtern. das Problem an der Sache war, dass ich den Filter alle zwei Liter waschen musste und es trotzdem 6 Stunden gedauert hat, was lange ist wenn man dabei stehen muss und immer wieder ein bisschen etwas in den Trichter rinnen lassen muss.
Naja nach nochmaliger Destilation ist das Ergebnis jetzt 65 % und so gut wie keine Gerüche oder Geschmäcker mehr. einmal werde ich es noch destillieren und schauen was passiert weil ich gelesen habe, dass Wodka min. drei Mal destilliert werden sollte.
So, und jetzt kommt der Punkt an dem ich mich gerne an die Profis hier wenden würde.
Was habe ich vergessen bzw. falsch gemacht?
Kann man irgendetwas vereinfach? Vor allem die aufwendige Filtration? Hätte es auch genügt es einfach noch einmal zu brennen oder war das brennen unnötig und nur das Filtern wichtig? Die Maische war trüb, ist das normal? Sollte das Fass nach der Gärung noch lagen oder kann man das eh gleich brennen?
Perfekt wäre es wenn jemand schon einmal einen kostengünstigen und nicht besonders Zeitaufwändigen Wodka gebrannt hätte und eine detaillierte Anleitung online stellen könnte da ich Angst habe, dass Kleinigkeiten mein Getränk ruinieren können. Speziell bei der Filterung wäre es cool wenn sich jemand intensiv Gedanken gemacht hat und seine Erfahrungen teilen könnte.