Fachfragen - Schnaps, ätherische Öle, Essig

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Juni 2018:

Seit der letzten größeren Umstellung der homepage und der Foren sind inzwischen unglaubliche 16 Jahre (!) vergangen. Wenn man bedenkt, dass im Internetbereich bereits zwei bis drei Jahre eine Ewigkeit sind, ist das durchaus beachtlich. Jedenfalls hat sich inzwischen technologisch dermaßen viel getan, dass es zwingend notwendig geworden ist, nicht nur die Foren, sondern gleich den gesamten Web-Auftritt von Grund auf komplett neu zu gestalten und die Programmierung auf den letzten Stand der Technik zu bringen. Einhergehend wurden natürlich diverse neue Features eingeführt, z.B. war es längst überfällig, dass zu einem Forumsbeitrag auch Bilder hochgeladen oder die Foren mittels RSS-feed abonniert werden können. Bilder, die auf externe homepages gespeichert und dann hier mittels img-tag eingebunden wurden, haben wir selbstverständlich nachträglich eingepflegt, damit keine wertvolle Information verloren geht. Jedenfalls wünschen wir auch weiterhin viel Spaß beim Erfahrungsaustausch und Ausprobieren!

Juni 2002:

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So das war's auch schon, wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Erfahrungsaustausch, Lesen, Beiträge verfassen und natürlich auch beim anschließenden Ausprobieren! Dr. Malle & Dr. Schmickl
  • Eintrag Nr. 105

    ilona | Niedersachsen, 02.11.2004 15:58:12
    hallo und lieben dank für die antwort.
    sorry, das ich das so negativ übergebracht habe, war nicht meine absicht :-( hatte es auch nur so auf einer anderen webseite gelesen.
    ich muß in dieser hinsicht noch sehr viel lernen.
    könnten sie mir denn trotzdem sagen, wie ich (die noch nicht ihre ätherischen öle selbst herstellt) dieses hydrolat herbekommen könnte?
    also nur wasser, mit ein paar tropfen ätherisches öl in 90% alkohol wäre dann falsch?
    lieben gruß ilona
    ps. ihre seite ist übrigens sehr sehr interessant und informativ,meine hochachtung.
    Antwort
    Hydrolat ist nichts anderes als Wasser mit ätherischem Öl, d.h. man kann einfach destilliertes Wasser nehmen und das Öl zutropfen. Man erhält dann annähernd ein Hydrolat. Warum nur annähernd? Bei der Destillation sammeln sich im Hydrolat die Ölanteile, die in Wasser besser löslich sind, gibt man aber das Öl direkt in das Hydrolat, so hat dieses dann natürlich eine etwas andere Zusammensetzung. Alkohol hat man im Hydrolat keinen, außer man gibt Alkohol zu, um die Haltbarkeit zu erhöhen. "Normales" Hydrolat ist ca. 3 Monate haltbar.
    Danke für das Lob.
    ;-)
  • Eintrag Nr. 1784

    hugo | D, 02.11.2004 14:22:56
    nochmals zur Frage 1766 (modriger Geschmack)
    Keine Verfärbung! Ich habe Zitronensäure (Oestreich E 330) für die Zugabe zur Maische. Kann ich diese auch zur Reinigung des Rohres verwenden (Mischungsverhältnis??) Gruss und Danke
    Antwort
    Ja, Sie können mit heißer Zitronensäurelösung auch die Anlage reinigen. 2-3 gehäufte Eßlöffel auf ca. 5-6 Liter heißem Wasser, Kühler in die Lösung stellen und ca. 1 Stunde ziehen lassen.
  • Eintrag Nr. 1783

    Wolfgang | NRW, 01.11.2004 23:51:46
    Hallo Dr. Schmickl
    Ich habe in Bezug auf meinem Eintrag 1781 noch etwas ausprobiert. Beim Destillieren von normalen Wasser kommen die ersten Tropfen bei 94 Grad,danach steigt d.Therm.m.nicht mehr. Darauf habe ich d.Thermometer mit der roten Spitze in kochendes Wasser gehalten. Auch hier war die höchste Einstellung 94.5 Grad. Ja Sie haben es schon schwer bei all unseren Problemen die für Sie keine sind.
    Besten Dank für alles. Ich bleibe bei Ihren Seiten und tollen Buch. toi toi
    Antwort
    Wie lange haben Sie das Thermometer in das kochende Wasser gehalten? Es sollten ca. 8-10 Minuten sein.
  • Eintrag Nr. 104

    ilona | Niedersachsen, 01.11.2004 14:06:32
    hallo,
    ich besuche jetzt (stillschweigend) ;-) seit längeren ihr forum :-)
    bin auch am experimentieren was die eigenherstellung von parfüm mit ätherischen ölen angeht. mit jojobaöl habe ich es schon hinbekommen *freu* habe mich auch an ihren vorschlag gehalten, kopf/herz und fußnote dabei zubeachten. da ich aber der meinung bin, dass der duft sehr schnell verflicht,wollte ich es jetzt doch auch einmal mit der erfrischenden variante (alkohol) testen.
    dabei bin ich auf ihren eintrag gestoßen wo sie schreiben:
    20ml 90% Alkohol mit 80 ml Hydrolat.
    hydrolat, ist damit gemeint 80% wasser wo ich dann schon meine ätherische öle einträufelt habe?
    oder was ist mit hydrolat gemeint.
    ist es nicht eigentlich eine art "abfall" von der destillation der ätherischen öle?
    sorry das ich da noch sehr unwissen drin bin, aber bis weilen kaufe ich mir noch die ätherischen öle aus dem reformhaus (apotheke)
    lieben dank schon einmal im voraus für ihre eventuellen antwort :-)
    lieben gruß
    ilona
    Antwort
    Hydrolat ist der wäßrige Anteil nach der Destillation, obenauf schwimmt das ätherische Öl. Dies ist kein Abfall, Sie können das Hydrolat zu allen Produkten weiterverarbeiten, weil die Wirkstoffe bis zu einem gewissen Grad auch darin gelöst sind.
  • Eintrag Nr. 1782

    ohne namen | niederösterreich, 31.10.2004 19:12:17
    Sg. Fr. Malle, sg. Hr. Schmickl!
    Unser frühmorgendlicher Trip nach Klagenfurt war ein voller Erfolg!
    Je 2lt Marillen-, Nektarinen-, Zwetschken-, Dirndl- und 30lt Wiliamsmaische sind "am kochen". Alles läuft voll nach Plan (wie im Buch beschrieben).
    Meine Freude nach den ersten Versuchen kennt keine Grenzen, da meine Erwartungen bei weitem übertroffen wurden. Auch das Kühlwasser läuft schon automatisch über einen Mengenregler.
    Schöne Grüsse aus der Braustadt
    Antwort
    Freut uns, weiterhin gutes Gelingen!
  • Eintrag Nr. 1781

    Wolfgang NRW | West--Deutschland, 31.10.2004 17:21:47
    Hallo Dr.Schmickl
    Anlage alles ok.
    Ein Schmuckstück, ich bin begeistert. Trotzdem noch eine Frage. Habe Gerät gründlich gereinigt und mehrmals klares Wasser zur Probe destilliert. Der Thermometer geht höchstens bis 94 Grad nicht höher. Ich wohne ca 350 mtr. ü.d.M. Der Thermometer ist nach Vorschrift eingebaut. Wie kann ich die anderen Temp. umrechnen?
    Danke
    Antwort
    Sie müssen bei allen Meßwerten somit 3°C abziehen, d.h. der Nachlauf beginnt bei Ihnen bei einer Anzeige von 88°C.
  • Eintrag Nr. 1780

    Lex A. | West, 31.10.2004 12:12:06
    Hallo Dr. Schmickl,
    ich habe zum ersten Mal Quittenmaische gebrannt und mit dem Ergebnis ein Problem:
    Ich habe Zierquitten, wie von Ihnen empfohlen, weich gekocht und mit Turbohefe eingemaischt. Die Maische roch vielversprechend fruchtig und erreichte 19%. Ich habe sie noch einige Tage ruhen lassen, bevor ich sie im Multitopf gebrannt habe. Das Destillat roch überraschend dumpf bis muffig und scharf. Ich habe etwa ein Drittel als vorlaufverdächtig ausgesondert, doch der Rest war auch nicht besser. Die Maische ist nicht angebrannt. Was kann passiert sein? Mit dem Multitopf habe ich schon erfolgreich Wein destilliert. Kann man die hochprozentige Maische eigentlich problemlos im Plastikfass (Speidel) stehen lassen oder werden hier auch schon Stoffe ausgelöst?
    Mit freundlichen Grüssen
    Lex
    Antwort
    Die Maische können Sie im Kunststofffaß stehen lassen. Haben Sie die Maische gekostet? Schmeckt sie gut? Wenn ja, dann kann der muffige Geruch nur aus der Anlage kommen.
  • Eintrag Nr. 1779

    Frank | Essen, 31.10.2004 08:32:29
    Nachtrag zu 1761

    Hallo Herr Doktor Schmickl,
    die Zwetschgenmaische blubbert jetzt garnicht mehr oder superwenig, der Fruchtkuchen ist noch vollständig und oben. Die Maische schmeckt immer noch sehr nach Hefe und hat laut Winometer nur 17Vol% seit 6 Tagen. Zucker hatte ich wie in Ihrem Buch beschrieben ohne Abzug in 3-maligen Zugaben beigegeben. Die Raumtemperatur liegt nach wie vor bei 19°C (konstant wegen Klimasystem) in den ersten 5 Tagen war die Maische jedoch bestimmt 3-4 °C wärmer als die daneben stehenden Gärfixmaischen welche jetzt immer noch gären obwohl sie laut Winometer bereits 16 % aufweisen. Was meinen Sie ob die Zwetschgenmaische abgebrochen hat (schäumt beim Rühren sehr wenig) oder schläft die Turbohefe?? Der Alkoholgehalt steigt jedenfalls nicht mehr an. Kann ich noch etwas ändern zB in einen wärmeren Raum bringen (wie warm) Und kann eine Gärfixmaische überhaupt 16% erreichen?
    Vielen Dank für Ihre geschätzten Antworten
    und viele Grüße
    Antwort
    Die 16%vol im Gärfix bezweifle ich. Schlafen wird die Turbo nicht, Sie haben ja 19°C im Raum. Aber daß die Maische nach Hefe schmeckt und bei 17%vol abbricht, da dürften Sie etwas falsch gemacht haben, was ich aus Ihrer Schilderung leider nicht entnehmen kann.
  • Eintrag Nr. 1778

    Manfred | Angesetzter, 31.10.2004 00:43:24
    Hi,
    ich habe Birnen mit 59%igen Alkohol angesetzt. Jetzt, so nach 6 Wochen, habe ich mit dem Alcometer einen Alkoholgehalt von 20% gemessen. Das kann doch nicht sein oder? Darf ich überhaupt mit dem Alcometer messen? Wenn nicht womit dann?
    Danke
    Manfred
    Antwort
    Sie können mit dem Aräometer nicht den Alkohol messen, wenn Sie Birnen, d.h. gelösten Fruchtzucker und andere gelöste Feststoffe in der Flüssigkeit haben. Sie müssen mit dem Vinometer messen. Dieses kann nur Alkoholgehalte bis 25%vol messen, d.h. vorher den Ansatz mit Wasser 2:1 verdünnen und durch einen Kaffeefilter filtrieren.
  • Eintrag Nr. 1777

    peter jankovich | bayern, 30.10.2004 21:44:44
    Habe eine neue Schnapsbrennerei aus Kupfer gekauft.Sie hat allerdings keinen thermometer wie die auf dieser homepage abgebildeten Brennereien.
    Kann man sie trotzdem nutzen und wenn wie,oder soll ich sie besser zurückgeben.
    vielen dankfür eine schnelle Antwort
    Antwort
    Ja, Sie können sie dennoch nutzen. Aber ein Thermometer sollten Sie sich nachträglich noch einbauen, andernfalls werden Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein.
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