Fachfragen - Schnaps, ätherische Öle, Essig

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Juni 2018:

Seit der letzten größeren Umstellung der homepage und der Foren sind inzwischen unglaubliche 16 Jahre (!) vergangen. Wenn man bedenkt, dass im Internetbereich bereits zwei bis drei Jahre eine Ewigkeit sind, ist das durchaus beachtlich. Jedenfalls hat sich inzwischen technologisch dermaßen viel getan, dass es zwingend notwendig geworden ist, nicht nur die Foren, sondern gleich den gesamten Web-Auftritt von Grund auf komplett neu zu gestalten und die Programmierung auf den letzten Stand der Technik zu bringen. Einhergehend wurden natürlich diverse neue Features eingeführt, z.B. war es längst überfällig, dass zu einem Forumsbeitrag auch Bilder hochgeladen oder die Foren mittels RSS-feed abonniert werden können. Bilder, die auf externe homepages gespeichert und dann hier mittels img-tag eingebunden wurden, haben wir selbstverständlich nachträglich eingepflegt, damit keine wertvolle Information verloren geht. Jedenfalls wünschen wir auch weiterhin viel Spaß beim Erfahrungsaustausch und Ausprobieren!

Juni 2002:

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So das war's auch schon, wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Erfahrungsaustausch, Lesen, Beiträge verfassen und natürlich auch beim anschließenden Ausprobieren! Dr. Malle & Dr. Schmickl
  • Eintrag Nr. 3983

    Franky_begood | Slowenien, 21.07.2014 11:44:35
    Hallo Herr Dr. Schmickl,
    nach dem aktuell immer wieder über das Thema Ethylcarbamat zu lesen ist, habe ich mir überlegt CYANUREX bei meinen Zwetschgen und Schlehenbränden auszuprobieren. Mich würde aber vorher die Wirkungsweise und "mögliche Nebenwirkungen" interessieren. Schließlich sind Chlorid und auch Kupfer nicht gerade Gesund in Lebensmitteln. Bleiben diese Stoffe komplett im Kessel zurück oder besteht die Gefahr dass diese ins Destillat übergehen. Wie würde sich der Brand bei optimaler Wirkung geschmacklich entwickeln? Würde das typische Mandelaroma komplett verschwinden oder nur minimiert?
    Vielen Dank im voraus für Ihre Mühen.
    BG Franky
    Antwort
    Es gibt mehrere Methoden um eventuell enthaltene Cyanidverbindungen abzubauen, gleich vorweg, es genügt NICHT eine Kupferanlage zu verwenden und diese jedes mal vor dem Destillieren innen blank zu putzen!
    - CYANUREX®, wie von Ihnen erwähnt: Dieses Kupfersalz wird dem Kesselinhalt (Maische oder Rohbrand) zugegeben, nicht mehr als die empfohlenen Mengen der Packungsbeilage verwenden! Achtung: der Kesselinhalt ist nach dem Destillieren wegen dem hohen Schwermetallgehalt Sondermüll! Darf nicht mehr kompostiert oder dem Biomüll zugegeben werden. das Destillat enthält kein Kupfersalz, sofern beim Brennen nichts übergeht.
    - "Kupferkatalysator": wird so genannt, obwohl es sich nicht um eine katalytische Reaktion handelt. Nichts anders als ein Behälter, ca. gleich hoch wie breit in dem sich ein engmaschiges Kupfergeflecht befindet. Wird zwischen dem Dampfausgang des Domes bzw. letzten Boden der Kolonne und dem Dephlagmator bzw. Kühler geschalten. Strömungsrichtung des Dampfes ist von unten nach oben.
    - "Flüssigreaktor": ebenfalls zwischen Dampfausgang des Domes und Kühler, ist eine beheizte Gaswaschflasche bzw. Gaswaschgefäß (ca. 60 bis 100°C) befüllt mit Kupfer(I)-Chlorid-Lösung. Vorteil: nur der Reaktorinhalt ist Sondermüll, nicht der Inhalt des Kessels. Das Bad kann auch mit etwas anderem gefüllt werden: das Aroma (z. B. bei Birnenspirituosen durch Birnenobst oder -konzentrat oder bei Himbeerspirituosen durch Himbeersirup) verstärken und/oder durch Zusätze von geschmacksverbessernden und -verändernden Stoffen verbessern.
    - für Heimwerker: gesamten Dampfraum oberhalb der Maische mit Kupferwolle vollstopfen.
    - so blöd's auch klingt: Ethylcarbamat bildet sich durch Licht. D.h. den Schnaps dunkel lagern und im Dunklen Trinken ;-)

    Ich würde die Maische bzw. das Destillat jedoch mit Cyan-EC-Test oder Schliessmann Cyanid-Test (Nachfolgeprodukt von Quantofix-Test) testen, ob der Aufwand überhaupt notwendig ist. Das Mandelaroma bleibt erhalten, dieses Aroma muss nicht unbedingt bedeuten, dass nennenswerte Mengen Ethylcarbamat bzw. Cyanide enthalten sind.
  • Eintrag Nr. 3982

    G.B. | nördlich der Alpen, 21.07.2014 11:00:35
    Guten Morgen,
    nach vielem Hin- und Herwälzen von Fachliteratur bin ich immer noch nicht 100 % sicher, welches die geignetste Bauart einer Destille für Geistherstellung ist.
    1. Da ja möglichst viele Aromen ins Destillat hinübertreten sollen, wäre ja alles, was mit Rektifikation zu tun hat, zu unterlassen.
    D. h. keine Kolonne, keine Rektfikationslinse, oder?
    2. Wirkt sich auch ein Dephlegmator negativ aus?
    Denn, so, wie ich es verstehe, sollte ja möglichst alles, was verdampft, ins Destillat, und nicht zurück in die Brennblase, richtig?
    3. Der Helm dürfte dann nicht zu stark abgeflacht sein, damit der Dampf möglichst reibungsarm in das Geistrohr übergeht. Auch richtig?
    4. Gibt es eigentlich Unterschiede, wie die Bauart für Geistherstellung sein sollte, wenn man eine 2l-Destille mit einer, sagen wir mal, 50l-Destille vergleicht?
    Vielen Dank schonmal für die Antwort(en),
    mit besten Grüßen aus dem Norden
    G.B.
    Antwort
    ad 1) ja, Bedingung sauberer Alkohol, sodass keine Verunreinigungen abgetrennt werden müssen.
    ad 2) ja, Bedingung sauberer Alkohol, sodass keine Verunreinigungen abgetrennt werden müssen.
    ad 3) wenn der Übergang zum Geistrohr breit genug ist, ist das kein Problem.
    ad 4) darauf achten, dass die Verhältnisse Höhe/Durchmesser/Rohrdurchmesser etc. unverändert bleiben, Geistrohr Richtung Kühler nach unten geneigt.
  • Eintrag Nr. 443

    Alex | Ausbeute, 16.07.2014 23:56:13
    Hallo,
    ich habe eine Frage zur Ausbeute! Auf Ihrer Seite steht:
    Ölausbeuten bei anderen Pflanzen (beispielhaft):

    Lavendelblüten: 24 ml
    Fenchelsamen: 31 ml
    Eukalyptusblätter: 14 ml
    Minze: 7,2 ml
    Lorbeerblätter: 12 ml
    Goldmelisse (Monarde): 7,5 ml

    Welche Masse an Ausgangsmaterial wurde denn benutzt? Vorallem bei den Lavendelblüten würde es mich interessieren!
    Antwort
    Soviel wie in die LEONARDO® CLASSIC hineinpasst: 3,6 Liter. Das Gewicht ist abhängig vom verwendeten Pflanzenmaterial. Grob geschätzt zwischen 400 und 800 g. Lavendelblüten ca. 400 g.
    Anmerkung, weil dies oft zu Verwechslungen führt: UNTER dem Pflanzenmaterial also in den untersten Teil der Anlage, dem eigentlichen Kessel, passen maximal 2 Liter Wasser.
  • Eintrag Nr. 3981

    Cornelis Jansen | Bayern, 14.07.2014 15:54:31
    Hallo Herr Schmickl,
    Ich möchte ein etwas grössere Vorrat geschmackloser Alkohol anlegen.
    Kann ich problemlos, nach völliger Gärung der Zuckermaische, mehrere Portionen g.A.zusammenfügen in einem grösseren Gefäss ?
    Herzlichen Dank !
    Cornelis
    Antwort
    Ja, ist problemlos möglich. Hochgradige Maischen sind wegen dem hohen Alkoholgehalt unempfindlich gegen Luft.
  • Eintrag Nr. 3980

    Rolfou | BR, 13.07.2014 12:18:57
    Hallo,
    muss man bei längerem Einlagern (ca. 1 Jahr) einer hochprozentigen Sauerkirschmaische die Kerne bei Gärende entfernen? Wenn ja, muss man sie aufheben, um ein paar beim Brennen beizugeben?
    Danke für die Antwort und beste Grüße,
    Rolfou
    Antwort
    Nein, müssen nicht entfernt werden, sofern unzerstört, siehe Buch.
  • Eintrag Nr. 442

    Nicole Wirths | sudtirol, 13.07.2014 09:13:30
    Hallo jetzt habe ich noch eine Frage. Bei meiner Destilliermaschine zu 10 Liter kommt beim Destilieren das Destillat sehr warm schon eher heiss heraus trotz staendiger kuehlung. Muss das so sein? Beeintraechtigt das nicht die qualitaet? Die Maschine ist so konstruiert wie die Leonardo Destille ist aber keine. Liebe Gruesse Nicole
    Antwort
    Dann ist der Kühler schlichtweg viel zu klein dimensioniert, um nicht zu sagen eine Fehlkonstruktion. Selbstverständlich beeinträchtigt das die Qualität, weil die leicht flüchtigen Bestandteile des ätherischen Öles bzw. des Hydrolates sich im wahrsten Sinne des Wortes in Luft auflösen.
  • Eintrag Nr. 441

    Nicole Wirths | sudtirol, 12.07.2014 09:29:35
    Hallo habe eine frage zum einfrieren allgemein der Pflanzen: muessen alle Pflanzen zuvor schon zerkleinert werden oder noch unzerkleinert eingefroren werden? DANKE
    Antwort
    Unzerkleinert einfrieren.
  • Eintrag Nr. 3979

    Gerhard | Tirol, 11.07.2014 20:14:03
    Hallo Herr Schmickl,
    zuerst einmal vielen Dank für die ganzen Infos aus dieser Seite.
    Ich würde gerne eine Maische mit Himmbeeren aus unserem Garten herstellen in der Menge von ca. 5kg
    Mein Kessel hat ein Volumen von ca. 17 Litern.
    Da der Kessel ja nicht "halb leer" seinen sollte wollte ich fragen ob es möglich ist das Kesselvolumen zu verkleinern zb. mit einem zugeschweissten Edelstahlrohr oder sonst etwas was ich reinlegen könnte.
    Vielen Dank im Voraus!
    Antwort
    Danke, wir bemühen uns!
    Genau aus diesem Grund können unsere Anlagen mit unterschiedlichen Kesselgrößen betrieben werden, d.h. in einen Anlagentyp passen unterschiedlich große Kessel.
    Das Mengenverhältnis ist bei Ihnen schon extrem ungünstig. Bei 10 Liter in 17-Liter-Kessel könnte es vielleicht (!) etwas nützen, z.B. große Kieselsteine einzufüllen. 5 Liter ist jedoch schon so wenig, dass Ihnen nichts anderes übrig bleiben wird, als tatsächlich einen kleineren Kessel zu benutzen.
  • Eintrag Nr. 3978

    kochtopfbrenner | Niederösterreich, 10.07.2014 17:05:05
    Sg. Herr Schmickl,
    1) Wie und wie lange kann ich eine offene Packung Turbohefe aufbewahren.
    2) Ich habe Marillenlikör angesetzt. Wenn er fertig ist ist der Likör trübe. Wie bekomme ich Ihn klar. (So wie gekaufte Marillenliköre).
    Herlichen Dank im Voraus.
    Antwort
    ad 1) gar nicht, angebrochene Trockenhefepackungen sollten luftdicht verschlossen aufbewahrt werden. Durch die Luftfeuchtigkeit werden die Hefen aktiv, sterben aber wegen Nahrungsmangel sofort wieder ab. Erkennbar daran, dass sich in dem vorher feinem Pulver kleine Klümpchen gebildet haben.
    ad 2) Einige Wochen stehen lassen und filtrieren oder abziehen, falls sich die Trübung gesetzt hat.
  • Eintrag Nr. 63

    Marcus N | DE, 07.07.2014 16:34:20
    Hallo,
    ich habe mir nach der Anleitung aus dem Buch einen Essigreaktor aus einem Multitopf gebaut. Als erstes möchte ich einen Weißweinessig aus (ungeschwefeltem) Riesling herstellen. Dazu habe ich wie im Buch empfohlen einen 500ml-Ansatz nach dem Oberflächenverfahren hergestellt mit 4 % Säure und 2 % Alkohol und flüssiger Essigmutter. Die Essigmutter im Fläschchen hat deutlich nach Aceton gerochen, jedoch war der Geruch im Ansatz kurz darauf verflogen. Es scheint sich jetzt schon seit knapp 2 Wochen nichts mehr zu tun. Wird die Essiggärung noch beginnen oder sind die Essigbakterien mittlerweile abgestorben und ich müsste einen neuen Ansatz herstellen?

    Viele Grüße!
    Antwort
    Nein, da tut sich nichts mehr, Sie müssen nochmals lebende Essigbakterien zugeben. Sind Sie sich wirklich sicher, dass der Wein ungeschwefelt war? Wir haben schon öfters solche Problemfälle beantwortet, in denen sich nachträglich dann herausgestellt hat, dass "nur ein wenig" geschwefelt wurde.
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